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Stadtwerke Bernburg: Strom wird ab 1. Januar deutlich teurer

Nach den kürzlich vorgenommenen drastischen Preissenkungen stehen die Bernburger Stadtwerke nun vor dem Dilemma, ihren Kunden zum neuen Jahr wieder Preissteigerungen aufgrund von gesetzlichen Veränderungen mitteilen zu müssen.

Stadtwerke Bernburg informieren über die voraussichtlichen Entwicklungen der Energiepreise in 2024

 

Nicht nur die CO2-Abgabe verteuert sich ab dem 1. Januar stärker als ursprünglich geplant. Sie steigt von bislang 30 Euro je Tonne CO2 auf 45 Euro und überspringt damit die ursprünglich geplante Marke von 40 Euro je Tonne für 2024.

 

Ein weiterer Faktor, der die Energiepreise beeinflusst, ist der Wegfall des bereits geplanten Zuschusses für die Netzentgelte im Höchstspannungsnetz der Übertragungsnetzbetreiber. Dies führt zu bundesweit steigenden Netzentgelten je Kilowattstunde Strom.

Ebenso soll der Mehrwertsteuersatz für Erdgas im ersten Quartal 2024 wieder von 7 auf 19 Prozent klettern.

 

Nach den kürzlich vorgenommenen drastischen Preissenkungen stehen die Bernburger Stadtwerke nun vor dem Dilemma, ihren Kunden zum neuen Jahr wieder Preissteigerungen aufgrund von gesetzlichen Veränderungen mitteilen zu müssen.

 

Ulrike Mathis, Geschäftsführerin der Stadtwerke Bernburg, gibt die Auswirkungen für die Kunden bekannt. „Wir werden die gestiegenen Kosten für die CO2-Umlage, Netzentgelte sowie Mehrwertsteuer 1:1 an unsere Kunden weitergeben müssen. Da jedoch bei Preisanpassungen gesetzliche Fristen vorgegeben sind, werden wir die Weitergabe der gestiegenen Umlagen größtenteils nicht zum 1. Januar umsetzen können. Dies wird rückwirkend passieren müssen.“

 

Die Stadtwerke Bernburg bedauern die steigenden Kosten und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Kunden. Ulrike Mathis erklärt weiter: "Die Kurzfristigkeit der Bundestagsbeschlüsse erschwert eine verlässliche Planung und setzt Energieversorger unter Druck. Wir stehen unseren Kundinnen und Kunden während dieser Übergangsphase unterstützend zur Seite und werden transparent über alle Entwicklungen voraussichtlich Mitte Januar informieren."

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