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Neues Institut für deutsche und namibische Hochschulkooperationen gegründet

© Hochschule Anhalt
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Vizekanzler der University of Namibia, Professor Kenneth Matengu und Professor Jörg Bagdahn bei der Unterzeichnung der Vereinbarung.

Im Rahmen der Tagung "German-African Green Hydrogen Forum" vom 23. bis 25. Mai 2023 an der Hochschule Anhalt wurde die Gründung des „Namibian-German Scientific Education and Research Institut“ zwischen den Hochschulleitungen unterzeichnet. Ziel des Instituts ist es, die Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen zu fördern, den gegenseitigen akademischen und kulturellen Austausch zu unterstützen und die Kooperation bei der Internationalisierung der Hochschulbildung weiter zu stärken.

 

Unter der Leitung von Professor Markus Holz vom Fachbereich Wirtschaft, bot die Tagung "German-African Green Hydrogen Forum" den mehr als 150 Gästen aus über 20 Ländern eine wertvolle Plattform zum Erfahrungsaustausch, zur Netzwerkpflege und zur Diskussion der Chancen und Herausforderungen von grünem Wasserstoff. Im Rahmen der Veranstaltung wurde eine Vereinbarung zwischen dem Präsidenten der Hochschule, Professor Jörg Bagdahn, und dem Vizekanzler der University of Namibia, Professor Kenneth Matengu, zur Gründung des „Namibian-German Scientific Education and Research Institut“ unterzeichnet.

 

Das neu gegründete Institut soll die wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen erleichtern und intensivieren. Es wird ein wichtiger Motor für innovative Forschung und Entwicklung insbesondere in den Bereichen "Photovoltaik und ihre Anwendungen", "Grüner Wasserstoff und seine Logistik", "Nachhaltige Energiepolitik und Energiewirtschaft" sowie "Naturschutz und Landschaftsplanung" sein. Durch den Austausch von Wissen und Ressourcen werden die beiden Hochschulen ihre jeweiligen Stärken bündeln und gemeinsam zukunftsweisende Lösungen erarbeiten. Das Institut ist eine dynamische Plattform für gemeinsame Forschungsprojekte, akademische Programme und den Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern.

 

Die Gründung des Instituts baut auf einer bereits bestehenden Kooperation auf. Bereits im Dezember 2022 schlossen die zwei Hochschulen während einer Delegationsreise mit Wirtschaftsminister Robert Habeck nach Namibia eine erste Vereinbarung zur Zusammenarbeit in den genannten Bereichen ab. Die neue Vereinbarung erweitert den bestehenden Themenkatalog weiterhin um den Bereich "Naturschutz und Landschaftsplanung". Die enge Zusammenarbeit deutscher und namibischer Fachexperten soll dazu beitragen, die Herausforderungen des Klimawandels und des Umweltschutzes aufzugreifen und innovative Lösungen zu entwickeln.

 

Professor Jörg Bagdahn äußerte sich zu dieser wegweisenden Vereinbarung: "Mit der Vertragsunterzeichnung intensivieren wir die Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen und unterstützen aktiv die Ausbildung von wissenschaftlichem Fachpersonal, das beispielsweise für Projekte im Bereich der grünen Wasserstofferzeugung benötigt wird."

 

Auf dem ersten „African-German Green Hydrogen Forum“, präsentierten sich 30 Referenten aus aller Welt. Sie kamen aus Deutschland, Namibia und Marokko aus Ghana, der Elfenbeinküste, Brasilien und Südkorea. Das zweite „German-African Green Hydrogen Forum“ wird am 10. und 11. September 2024 in Windhoek stattfinden.

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