Da wo bis 2012 die ehemaligen Gebäude der Bernburger Spiegelchemie standen, wird nun nach 11 Jahren wieder gebaut.
Im Jahr 2012 wurde die Spiegelchemie mit Gesamtkosten von 686000 Euro in der Hohen Straße abgerissen. 138.000 Euro davon trug die Stadt Bernburg, welche das rund 1.200 qm große Grundstück im Jahr 2010 erwarb. Durch die Förderung durfte das Grundstück für zehn Jahre nicht veräußert werden. Anschließend kaufte die Bernburger Wohnstätten GmbH das Grundstück, mit der Zielstellung, zum einen Lagermöglichkeiten, zum anderen einen Sozialkomplex mit Sitzungsraum zu schaffen.
Der Bauhof der BWG befindet sich in der Wolfgang Straße, in einem Gebäude, welches nicht mehr zeitgemäß, und für das, was es darstellen soll und auch nicht Sanierungs- und anpassungsfähig ist. Hier lagern in irgendwelchen Garagen Materialien, im Hauptgebäude über drei Ebenen gibt es keinen Aufzug, also für einen Bauhof völlig ungeeignet.
Und die Verwaltung der BWG in der Liebknechtstraße hat keinen richtigen Sitzungs- und Tagungsraum, da haben wir versucht, zwei Dinge miteinander zu verbinden, so Holger Köhncke, Chef der Bernburger Wohnstätten GmbH.
Die künftige Lagerhalle in der Hohen Straße hat eine Grundfläche von 400 Quadratmetern und eine Nutzfläche von ungefähr 500 Quadratmetern. In einen Teil davon wird eine zweite Etage eingebaut, in welches das Archiv untergebracht werden soll. Der komplette Bau soll Ende des ersten Quartal 2023 fertiggestellt sein.
Für den Bau des Sozialkomplex sollen jetzt die Auschreibungen erfolgen. Dann sehen wir uns die Angebote an und wenn wir keinen Herzinfarkt bekommen, fangen wir im März 2024 an mit Bauen und sind Ende des Jahres fertig.
Aufgrund dessen bauen wir Räumlichkeiten, die sowohl für Sitzungen als auch für kleinere Tagungen und auch als Pausenraum für unsere Mitarbeiter genutzt werden. Und dann ist eben auch der Gedankengang, kleineren Vereinen, die keine geeigneten Räumlichkeiten haben und mal abends tagen wollen, im Rahmen unseres Sponsorings den Tagungsraum zur Verfügung zu stellen. Der Sitzungsraum ist aus Sicht der Liebknechtstraße ist gestalterisch überhöhnt, um mehr Raumvolumen zu bekommen und über den rückwärtigen Bereich mehr Licht einzufangen.
So sah die ehemalige Spiegelchemie 2012 von innen aus. https://www.bbglive.de/2012/01/19/bilder-zeigen-kontaminierung-der-spiegelchemie-bernburg/
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