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Das AMEOS Klinikum Bernburg lädt zur Informationsveranstaltung

Erik Veit (l.) und Dr. med. Martin Reichelt informieren im Rahmen einer Veranstaltung für Interessierte bzw. Betroffene, über die sogenannte Spinalkanalstenose. (Foto: AMEOS)

 

Rückenschmerzen können das tägliche Leben stark beeinträchtigen. Doch hinter manchen Rückenbeschwerden verbirgt sich mehr als nur eine vorübergehende Muskelverspannung. Die Spinalkanalstenose, eine Erkrankung bei der sich der Wirbelkanal verengt und auf die Nerven drückt, ist oft Ursache für chronische Rückenschmerzen und neurologische Symptome wie Taubheitsgefühle oder Schwäche in den Beinen.

 

„Die Spinalkanalstenose ist eine ernsthafte Erkrankung, die nicht unterschätzt werden sollte“, betont Erik Veit, Sektionsleiter Wirbelsäulenchirurgie am AMEOS Klinikum Bernburg. Er erklärt weiter: „Sie betrifft häufig ältere Menschen, kann aber auch bei jüngeren Personen auftreten, insbesondere wenn sie bereits eine Vorgeschichte von Wirbelsäulenerkrankungen haben.“

 

Die Diagnose einer Spinalkanalstenose erfordert eine gründliche Untersuchung und bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT). „Eine genaue Diagnose ist entscheidend für die Auswahl der richtigen Behandlungsoptionen“, erklärt Dr. med. Martin Reichelt, Oberarzt in der Wirbelsäulenchirurgie am AMEOS Klinikum Bernburg.

 

Die Therapie der Spinalkanalstenose kann konservativ oder operativ erfolgen, abhängig vom Schweregrad der Symptome und dem individuellen Gesundheitszustand des Patienten. „Konservative Behandlungsmethoden wie Physiotherapie, Schmerzmedikation und gezielte Injektionen können oft eine Linderung der Beschwerden bewirken“, erklärt Sektionsleiter Veit. „In einigen Fällen ist jedoch eine Operation notwendig, um den Druck auf die Nerven zu entlasten und die Symptome zu verbessern.“

 

Die Wirbelsäulenchirurgie hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht, insbesondere bei minimal-invasiven Techniken, die eine schnellere Genesung und weniger postoperative Beschwerden ermöglichen. „Wir sind stolz darauf, unseren Patienten modernste Behandlungsmöglichkeiten für Wirbelsäulenerkrankungen bieten zu können“, sagt Dr. med. Reichelt. „Unser Ziel ist es, die Lebensqualität unserer Patienten zu verbessern und ihre Schmerzen zu lindern.“

 

Informationsveranstaltung für Patienten

Das AMEOS Klinikum Bernburg lädt herzlich zu einer Informationsveranstaltung zum Thema „Spinalkanalstenose – Diagnose & Therapie“ ein.

 

Wann: 29. April 2024, 17 bis 19 Uhr

Wo: AMEOS Klinikum Bernburg | Kustrenaer Straße 98 | 06406 Bernburg | Mitarbeitendenbistro

 

Die Referenten, Erik Veit und Dr. med. Martin Reichelt, werden ausführlich über das Krankheitsbild, diagnostische Möglichkeiten und therapeutische Behandlungsmöglichkeiten der Spinalkanalstenose informieren. Die Veranstaltung richtet sich an Betroffene sowie Interessierte. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Voranmeldung ist nicht nötig. Für Snacks und Getränke wird gesorgt.

 

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