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Europäischer Fond für den Rückkauf des Klinikum Bernburg?

Es lag quasi auf dem Weg und so machte Martin Schirdewan auf seiner Dienstreise von Berlin nach München am Mittwoch (15.5.) einen kurzen Abstecher nach Bernburg. Immerhin ist hier mit Silvia Ristow eine Parteigenossin Oberbürgermeisterin und so machte sich der Spitzenkandidat der Linken für die Europawahl und Co-Vorsitzende der Partei.

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BERNBURG/AS. Es lag quasi auf dem Weg und so machte Martin Schirdewan auf seiner Dienstreise von Berlin nach München am Mittwoch (15.5.) einen kurzen Abstecher nach Bernburg. Immerhin ist hier mit Silvia Ristow eine Parteigenossin Oberbürgermeisterin und so machte sich der Spitzenkandidat der Linken für die Europawahl und Co-Vorsitzende der Partei Die Linke ein Bild, wie sich die Saalestadt entwickelt. Das Bürgerbudget fand er interessant und auch die Zusammenarbeit mit der Hochschule.

 

Doch natürlich wurde auch das Thema Krankenhaus, das die Bernburger momentan viel beschäftigt, angesprochen. Schirdewan steht der Privatisierung von Krankenhäusern kritisch gegenüber. Man müsse die Fehlentscheidungen von einst korrigieren. Dazu schlägt er vor, dass ein europäischer Fond aufgelegt wird, aus denen Kommunen Geld erhalten, wenn sie sich zutrauen, die Krankenhäuser selbst zu betreiben.

 

Sowohl Silvia Ristow als auch Eva von Angern sehen keine Chancen, dass Stadt oder Landkreis etwas ohne Unterstützung ausrichten können. Die Fraktionschefin der Linken im Landtag sieht das Land mit im Boot. Klar sei, dass man handeln müsse. Die Situation, dass es keine Notaufnahme für alle mehr gebe, sei nicht mehr haltbar.

 

Ziel könnte sein, dass man das Krankenhaus zurück in öffentliches Eigentum führe. Was allerdings kostspielig sei. Man müsse aber auch jemanden haben, der verkaufen will, so Silvia Ristow.

 

Auf dem Karlsplatz unterstützte Schirdewan seine Bernburger Genossen beim Sammeln von Unterschriften für den Erhalt eines vollwertigen Krankenhauses.

 

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