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Weinlese auf dem Lehr- und Versuchsweinberg „Waladala“

Weinlese auf dem Lehr- und Versuchsweinberg „Waladala“, beginnen werden Professor Dieter Orzessek und sein Team mit der Sorte „Souvignier Gris“.


Der Zuckergehalt der Trauben auf dem Weinberg Waladala hat sich gut entwickelt. Dennoch wird die Ernte wegen des Spätfrostes im April geringer ausfallen. „Der Frost hat auch zum Absterben der ersten Triebe geführt, was neue, gestaffelte Blütephasen mit unterschiedlichem Traubenbehang zur Folge hat“, sagt Professor Dieter Orzessek, der den Lehr- und Versuchsweinberg am Campus Bernburg leitet. Deshalb müssen die Studierenden und Beschäftigten bei der Lese sehr behutsam vorgehen.

 

Beginnen werden Professor Dieter Orzessek und sein Team mit der Sorte „Souvignier Gris“. Obwohl es sich dabei um eine pilzresistente Sorte, kurz Piwi, handelt, sind die Pflanzen diesmal anfälliger für Pilze, etwa den echten und falschen Mehltau. Als Nächstes kommt der bekannte „Grauburgunder“ dran. Hier waren im Frühjahr nur 50 Prozent der Triebe erfroren. Nicht so bei allen anderen Sorten. „Bis auf den Rotwein ‚Pinotin‘ wird es überall nur sehr geringe Erträge geben. Wahrscheinlich werden solche Restmengen gemeinsam als Cuvée verarbeitet“, so Orzessek.

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