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Abrissarbeiten und Neubau im hinteren Bereich des Kurhaus Bernburg

Hinter dem Kurhaus entsteht ein zweistöckiger Neubau, in welchem Garderobe und Toiletten sowie ein Catering-Bereich und Außenbereich entstehen  soll.

Das Kurhaus Bernburg, am 8. November 1902 mit einem Festakt feierlich eingeweiht, ist in die Jahre gekommen. Aufgrund des Alters ist es als Baudenkmal gelistet, Eigentümer ist seit 1. Juli 2019 die Stadt Bernburg. Zum Ende der Sommerspielzeit im Juli 2024 schloss das Kurhaus. Grund war die schon lange anstehende Sanierung in Höhe von 11 Millionen Euro. Die Bauphase begann im Sommer 2024 und soll ca. 2 Jahre dauern. 

 

Für den ersten Bauabschnitt sind rund 3 Mio. Euro geplant. Die technische Modernisierung des historischen Jugendstil-Kurhauses umfasst neben Brandschutz auch die Widernutzbarmachung der Emporen, des Balkons, die Umbauten für Catering, aber auch Toiletten ect., hinzu kommen neue Licht- und Tontechnik im Bühnenbereich sowie Sanierungsmaßnahmen am Dach, Fassade, Heizung und Elektroinstallation. 

 

Die geplante Wiederherstellung der ehemaligen Gaststätte im Erdgeschoss ist jedoch erst einmal vom Tisch.

Dafür wurden bereits im Dezember 2018 Zuwendungsbescheide des Landes aus dem Programm "Soziale Stadt" für die technische Modernisierung des historischen Jugendstil-Kurhauses in Höhe von rd. 1,47 Mio. Euro bereitgestellt.

 

Über dem großen Saal werden die bestehenden mechanischen Rauchklappen durch automatisch öffnende  Rauchklappen ersetzt. Die direkt auf der Decke des Kurhaussaal aufgesetzten Entrauchungsschächte müssen dabei komplett umgebaut werden, so dass im Brandfall der Rauch in den zwangsbelüfteten Dachstuhl abziehen kann.