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Aus Kiko III wird vor 40 Jahren „Friedrich Fröbel“

Seit 40 Jahren gibt es in Bernburg die Kindertagesstätte „Friedrich Fröbel“. Das wurde mit Kindern, Eltern, Großeltern und Erzieherinnen sowie Erziehern auch ordentlich gefeiert. Kaffee, Kuchen, Grillwürstchen und jede Menge Spiele sorgten für eine Menge Spaß und stillten Durst und Appetit.

BERNBURG/AS. Seit 40 Jahren gibt es in Bernburg die Kindertagesstätte „Friedrich Fröbel“. Das wurde mit Kindern, Eltern, Großeltern und Erzieherinnen sowie Erziehern auch ordentlich gefeiert. Kaffee, Kuchen, Grillwürstchen und jede Menge Spiele sorgten für eine Menge Spaß und stillten Durst und Appetit.
Doch zu Anfang hieß die Einrichtung im Bernburger Wohngebiet Süd-West Kiko III, weiß Sabine Anderson, die Leiterin der Einrichtung. Kiko steht für Kinderkombination, weil sowohl die Krippe als auch der Kindergarten hier beheimatet waren. Heute heißt das Kindertagesstätte oder eben Kita. Sabine Anderson selbst ist seit gut drei Jahrzehnten in der Einrichtung, in der heute 109 Kinder betreut werden. Platz ist für mehr Kinder. Im Schnitt sind es 120 bis 130 Kinder, die hier in die Einrichtung gehen.
Den Namen des deutschen Pädagogen Friedrich Fröbel (21. April 1782 bis 21. Juni 1852) erhielt die am 17. August 1984 eingeweihte Einrichtung am 22. April des darauffolgenden Jahres.
Fröbel erkannte seinerzeit nicht nur die Bedeutung der früher Kindheit, sondern schuf ein System von Liedern, Beschäftigung und Spielen, um die Kinder frühzeitig zu fördern. In der frühen Kindheit sah er den Nährboden für die weitere Entwicklung des Menschen, was er als pädagogisches Konzept in dem Kindergarten umsetzte. Fröbel gilt als Gründer der modernen Kindergärten.
Seit 2005 ist die Einrichtung an der Röntgenstraße in Bernburg in Trägerschaft der Volkssolidarität. Seit dem Trägerwechsel ist sie eine integrative Kindertagesstätte, in der Kinder mit körperlichen und geistigen Einschränkungen neben den Kindern ohne Einschränkungen betreut werden. Hinzukommen ebenso Kinder aus Familien, deren Eltern aus ihren Heimatländern geflüchtet sind. Kinder aus mehr als zehn Nationen und aus unterschiedlichen Kulturkreisen werden hier betreut.