Mit einem echten Rockfeuerwerk ist der 13. Kulturmarkt am Samstag (12.10.) zu Ende gegangen. Die tschechische Band DOCTOR VICTOR ließ den alten Markt in Bernburg in seinen Grundfesten erbeben. Organisator Erich Buhmann zeigte sich insgesamt verhalten zufrieden. Am Samstag hätte er sich vor allem mehr Studenten gewünscht, die auf den Markt kommen sollten.
BERNBURG/AS. Mit einem echten Rockfeuerwerk ist der 13. Kulturmarkt am Samstag (12.10.) zu Ende gegangen. Die tschechische Band DOCTOR VICTOR ließ den alten Markt in Bernburg in seinen Grundfesten erbeben. Die Band aus zwei Gitarristen und einem Schlagzeuger, die alles erfüllte, was man von einer Rockband erwarten kann, hätte wahrlich ein größeres Publikum verdient. Wie auch schon die Bands am Vorabend, als von Black Line - Band und Länett der Markt gerockt wurde. Allein schon die Betitelung „Talstadtbeats“, die der Veranstalter gewählt hatte, ließ anderes vermuten als rockige Klänge. Zudem war die Veranstaltung recht dürftig beworben worden.
Das Hauptaugenmerk des Veranstalters lag zweifellos auf dem Samstag, an dem sich Künstler und Vereine präsentierten, was dem Anliegen nach Vielfalt gerecht werden sollte.
Organisator Erich Buhmann zeigte sich insgesamt verhalten zufrieden. Am Samstag hätte er sich vor allem mehr Studenten gewünscht, die auf den Markt kommen sollten. Denn der eigentlich Anlass ist der Semesterbeginn im Herbst an der Hochschule Anhalt im Bernburger Stadtteil Strenzfeld, an der 3.000 Studenten immatrikuliert sind. Die Idee von Hochschulprofessor Buhmann war es, die neuen Studenten mit einem Fest in der Saalestadt willkommen zu heißen und so Neu- und Altbernburger miteinander vertraut zu machen. Am Freitag hatte Buhmann 200 Studenten gezählt, die sich überwiegend im COI, dem Projektraum an der Ecke Markt/Krumbholzstraße, trafen.
Den Samstag über verteilten sich die Veranstaltungen über den Markt, das Hochschulgebäude am Markt und die Marienkirche. Den Abend läuteten Die Tagelöhner und die Dance Collection ein. Der Gründer der Dance Collection, Jens Meißner, zeigte sich entrüstet, dass die Darbietung der Tanzgruppe vor der kleineren Bühne auf dem Markt von knallharten Rockklängen übertönt wurde. Denn die Rockmusiker von Doctor Victor machten auf der großen Bühne Soundcheck. Die Musik für die Tänzerinnen war nicht mehr zu hören, dennoch brachten sie überzeugend ihre Darbietungen zu Ende.
Doctor Victor war nicht zum ersten Mal in Bernburg. Der Kontakt, so Buhmann, kam vor fünf Jahren zu Stande. Seit dem waren die Tschechen fast regelmäßig in Bernburg zu Gast.
Die drei Bandmitglieder haben einiges vorzuzeigen. Sie waren bereits Vorband für AC/DC und Deep Purple. Da spielten sie vor zig Tausend Zuschauern. Als Profis zogen sie die, die auf dem Markt sich von den Musikern mitreißen ließen, in ihren Bann und auf die Bühne - eine perfekte Rockshow. Beide Rockabende waren das Highlight des Wochenendes.
Nach dem akustischen Feuerwerk für die Ohren schloss sich am Samstagabend eine Feuerschow für die Augen an, die von der Bernburgerin Karin Taraba gezeigt wurde.
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BBGFighter (Dienstag, 15 Oktober 2024 09:59)
Was für eine Kultur wird da gefeiert? Die Deutsche sicherlich nicht!!! NUR KAMELTREIBER UND TEPPICHKNÜPFER GESEHEN DORT!!!