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Nachhaltigkeit erleben: Future of Food Tagung 2024

Nachhaltigkeit entlang der Wertschöpfungskette – dieses zentrale Thema steht im Fokus der 12. Future of Food Tagung, die am Dienstag, den 26. November 2024, auf dem Campus Bernburg der Hochschule Anhalt stattfindet.


Nachhaltigkeit entlang der Wertschöpfungskette – dieses zentrale Thema steht im Fokus der 12. Future of Food Tagung, die am Dienstag, den 26. November 2024, auf dem Campus Bernburg der Hochschule Anhalt stattfindet. Von 08:45 bis 14:30 Uhr präsentieren Expertinnen und Experten aus Landwirtschaft, Handel und Entsorgung in der Innovationswerkstatt neue und praktische Ansätze für eine nachhaltigere Zukunft der Lebensmittelbranche.

 

Die Tagung, die von Studierenden des Masterstudiengangs Food and Agribusiness organisiert wird, bietet Fachvorträge, praxisnahe Einblicke und die Möglichkeit zum Austausch. Katharina Seeck, Mitorganisatorin und Studentin des Studiengangs, bringt die Bedeutung der Veranstaltung auf den Punkt: „Nachhaltigkeit muss entlang der gesamten Wertschöpfungskette gedacht werden – von der Produktion über den Handel bis hin zum Endverbraucher und der Entsorgung. Die Tagung ist eine wichtige Plattform, um die notwendigen Schritte für eine nachhaltigere Zukunft der Lebensmittelindustrie zu definieren.“

 

Aufgeteilt auf drei Themenbereiche dreht sich bei Future of Foods alles um „Nachhaltigkeit in der Agrarproduktion“, „Zertifizierungen und ihre Wirkung“ und „Nachhaltigkeit im Handel“. Die Vortragsreihe beginnt ein Landwirt aus der Magdeburger Börde. Er berichtet, wie sein Betrieb Trockenstandorte mit präziser Fruchtfolgen-Planung und moderner Technologie bewirtschaftet. Anschließend zeigt eine Vertreterin von KWS Saat auf, wie Emissionen in der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette reduziert werden können. Im zweiten Themenblock gibt der Fachverband der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) Einblicke in aktuelle Vorgaben und Regelwerke wie ESG-Kennzahlen und EU-Taxonomie, die die Landwirtschaft beeinflussen. Bioland erklärt, wie ihre Zertifizierungen zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft beitragen – und hinterfragt gleichzeitig kritisch, ob solche Standards mehr als ein Imageinstrument sind. Und ist veganer Fleischersatz ein zukunftsfähiges Standbein? Dieses Thema greift ein Fleischer aus Bockenem auf. Nach der Mittagspause geht es um die Rolle des Handels und den Umgang mit Lebensmittelverlusten. Der Vortrag „Regionalität und Nachhaltigkeit im Lebensmitteleinzelhandel“ beleuchtet, wie lokale Partnerschaften Wertschöpfungskreisläufe stärken können. Ein weiterer Beitrag widmet sich der Reduktion von Lebensmittelabfällen – mit Best-Practice-Beispielen aus dem Dialogforum von Thünen-Institut und der DLG.

 

Eine Kaffeepause und ein gemeinsames Mittagessen bietet viel Raum für Austausch und Networking. Interessierte aus Landwirtschaft, Handel, Wissenschaft und Gesellschaft sind herzlich eingeladen, an der kostenfreien Veranstaltung teilzunehmen.

 

Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular finden Sie unter www.hs-anhalt.de

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