
Trockene Kälte begünstigt statische Aufladung. Im Winter haben wir öfter die Haare zu Berge stehen.
Bernburg, 13. Januar 2025 – Wenn es im Winter plötzlich „funkt“ und die Haare zu Berge stehen, handelt es sich meist um elektrostatische Entladungen. Diese kleinen Stromschläge treten häufiger bei niedrigen Temperaturen auf, wenn die Luft trocken ist. „Durch die trockene Luft lädt sich der Körper auf, bis sich die Spannung blitzartig entlädt, sobald wir einen leitenden Gegenstand berühren“, erklärt Niklas Weise, Meteorologe bei WetterOnline.
Die Ursache: Im Winter ist die Luftfeuchtigkeit gering, was den Ladungsaustausch verhindert. Der Körper lädt sich auf, bis die Elektrizität bei Berührung eines metallischen Gegenstands oder einer anderen Person entweicht – oft ohne größere Gefahr, aber unangenehm.
Höheres Risiko am Nachmittag
Das Risiko für einen Stromschlag steigt im Winter vor allem am Nachmittag, wenn die Luftfeuchtigkeit am niedrigsten ist. Nachts nimmt sie wieder zu.
Tipps zum Schutz
Um Stromschläge zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen und ab und zu geerdete Gegenstände wie Heizkörper zu berühren. Wer beim Aussteigen aus dem Auto einen Stromschlag verhindern will, sollte zuerst die Karosserie oder einen Autoschlüssel berühren, bevor er den Boden betritt.
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