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Öffentlicher Dienst: Streikwoche für mehr Geld

Speaker2: Britta Meinicke und Friedel Meinicke. Mike Ingo Gewerkschaftssekretär Lukas Zahn und sein Kollege David aus Halle.

Am heutigen Tag ging es um die Belange des öffentlichen Dienstes, insbesondere der Kita-Erzieher und der Mitarbeiter in der Kommunal- und Landkreisverwaltung. Leider war die Teilnahme an der Veranstaltung gering, vor allem im Vergleich zu den größeren Städten Halle und Leipzig, wo der Aufruf auf deutlich mehr Resonanz stieß.

 

Doch dies ist nur der Anfang: Am 20. Februar starten wir eine Großaktion, bei der wir alle Kitas im Landkreis besuchen werden, um einen starken Aufruf zu machen und sicherzustellen, dass mehr Menschen teilnehmen.

Organisatoren und Teilnehmer
Der heutige Streik wurde vom ver.di Kreisbezirk in Halle organisiert. Der Ortsverein Bernburg war ebenfalls beteiligt, jedoch blieben viele Beschäftigte aus Angst vor möglichen Kündigungen fern, so ein Sprecher.

Hintergrund

Dieser Streik ist Teil einer größeren Bewegung, die sich für bessere Arbeitsbedingungen im öffentlichen Dienst einsetzt. Während es zuvor Streiks im Einzelhandel gab, stehen nun die Kindereinrichtungen im Fokus.

 

Die Forderungen umfassen eine Lohnerhöhung um 350 €, mehr Urlaubsanspruch und eine verstärkte Anerkennung der Bedeutung der Kindererziehung. Die Betreuungszahlen wurden auf Landes- und Bundesebene drastisch gekürzt, und genau hier setzen wir als Gewerkschaft an. Wir kämpfen dafür, dass die Beschäftigten zu ihrem Recht kommen und ihre Arbeitsbedingungen verbessert werden.

 

Ziele

Unser Ziel ist es, die Beschäftigten zu stärken und ihre Forderungen in den Vordergrund zu rücken. Der Streik soll ein deutliches Signal an die Verantwortlichen senden, dass die bisherigen Bedingungen nicht mehr akzeptabel sind.

 

Wir hoffen auf eine rege Beteiligung und darauf, dass unsere Maßnahmen die gewünschten Veränderungen bewirken, so ver.di.

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