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Boutique eröffnet in Wilhelmstraße

Am 22. März wird die junge Frau ihre eigene Modeboutique in der Wilhelmstraße 17 in Bernburg eröffnen. Hier wird sich auch ein Atelier befinden, denn die Gründerin von Sinn-Flut-Design wird hier nähen, so dass man ihr quasi über die Schulter schauen kann, wie eines ihrer Stücke Gestalt annimmt.


BERNBURG/AS. Es ist ein Traum gewesen. Einer, der oft von Claudia Ludwig-Lischka geträumt wurde, aber der auch seine Zeit gebraucht hat, um ihn zu verwirklichen. Am 22. März wird die junge Frau ihre eigene Modeboutique in der Wilhelmstraße 17 in Bernburg eröffnen. Hier wird sich auch ein Atelier befinden, denn die Gründerin von Sinn-Flut-Design wird hier nähen, so dass man ihr quasi über die Schulter schauen kann, wie eines ihrer Stücke Gestalt annimmt.
Im Geschäft ist Claudia Ludwig-Lischka (Foto) schon seit einigen Jahren. Doch lief der Verkauf entweder auf Veranstaltungen wie der Klosterweihnacht oder dem Laternenfest in Halle. Hier kennt man ihr Gesicht schon.
Der überwiegende Teil lief aber über den Internethandel bei sinn-flut-design.de „Es ist schon ein ganz schön großer Schritt, mit den Kunden selbst ins Gespräch zu kommen“, sagt Claudia Ludwig-Lischka. Sie sei ja dann präsent und die großen Schaufenster seien wie große Augen, durch die man in das Geschäft blicken kann. Doch gerade das ist eben der Vorteil zum Handel online. Die Menschen können die Stücke, allesamt Unikate, anfassen, sie begutachten und Fragen stellen, sagt die junge Frau.
Begonnen hatte alles bereits 2011. „Die Sachen in den Geschäften haben mir nicht gefallen. Da habe ich mich hingesetzt und für mich selbst Kleidung entworfen, die individuell ist. Keine Ware von der Stange“, blickt sie auf die Anfänge zurück.
Bei Materialien setzt Claudia Ludwig-Lischka auf Nachhaltigkeit. Die Stoffe für Kleidung, Taschen, Geldbörsen und Schals sollten in Deutschland produziert sein und auch schon ein Leben hinter sich haben. Aus alten Stoffen kreativ Neues zu gestalten, das sei ein Reiz, der Claudia Ludwig-Lischka anspornt.
Für Citymanager Roger Warthemann ist das Geschäft in Sichtweite seines Büros ein weiterer Erfolg gegen Leerstand. Durch das Citymanagement kann die Startphase gefördert werden, was den Sprung in die Selbstständigkeit erleichtern soll, sagt Warthemann.
Für Claudia Ludwig-Lischka, die bei der Selbsthilfekontaktstelle des Salzlandkreises arbeitet, ermöglicht die zeitlich begrenzt Förderung den Sprung zum Nebengewerbe mit einem Geschäft außerhalb des Internets.

 

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