
Mit dem Ideenwettbewerb hat die Stadt sich Anreize für die Gestaltung des nördlichen Saalplatzes geholt. Der Bereich ist rechter Hand am Ende der Wilhelmstraße zur Einmündung auf den Saalplatz. „Ich finde in jedem Vorschlag etwas, das mir gefällt“, sagte Bernburgs Oberbürgermeisterin Silvia Ristow bei der Preisverleihung am Mittwochnachmittag im Bernburger Ratssaal.
BERNBURG/AS. Ein recht futuristisches Gebäude mit einem Tower ist von weitem sichtbar. Mit seiner Gestaltung ist es nicht zu übersehen, wenn ein Fußgänger vom Markt kommt und über die Saalebrücke schreitet. Es ist ein mutiger Vorschlag von Architekten, die sich an einem Ideenwettbewerb der Stadt Bernburg beteiligt haben. Neun Büros waren es insgesamt. Vier konnten einen Preis erringen.
Der Vorschlag war dann doch zu groß gedacht. Zu teuer würde es werden und die Mieten, ob gewerblich oder privat, exorbitant, so Dezernent Holger Dittrich. Doch ein Hingucker wäre es allemal, war man sich einig. Ein zweiter Vorschlag hatte seinen Reiz, weil in der jetzigen Baulücke ein schöner Übergang zum Stadtpark „Alte Bibel“ aufgezeigt wurde, doch auch hier, so der Eindruck, würde ein zu großes Gebäude am Durchgang den Saalplatz erschlagen, wie beim Betrachten der Zeichnungen und Bilder eingeschätzt wurde.
Mit dem Ideenwettbewerb hat die Stadt sich Anreize für die Gestaltung des nördlichen Saalplatzes geholt. Der Bereich ist rechter Hand am Ende der Wilhelmstraße zur Einmündung auf den Saalplatz. „Ich finde in jedem Vorschlag etwas, das mir gefällt“, sagte Bernburgs Oberbürgermeisterin Silvia Ristow bei der Preisverleihung am Mittwochnachmittag im Bernburger Ratssaal.
Die Jury hat sich letzten Endes für eine Idee des Büros Steinblock Architekten GmbH Magdeburg entschieden. Unter dem Motto „Weniger ist mehr“ waren die Architekten den Vorstellungen der Stadt am Nächsten gekommen. Wichtig war es dabei, einerseits den Charakter des Saalplatzes zu bewahren und sowohl den Platz an der Saale vor den Stufen am Flussufer als auch die „Alte Bibel“ mit einzubinden. Die barrierefreie Erreichbarkeit sollte in jedem Fall berücksichtigt werden. Hier gab es bei keinem Vorschlag Abstriche, wohl aber waren die Ausführungen in ihrer Umsetzbarkeit mit ein Maßstab der Beurteilung.
Der Ideenwettbewerb war indes keine Vergabe für Leistungen. Es sollten lediglich Anregungen gegeben werden. Dennoch können die Vorschläge Grundlage für künftige Planungen sein. In der nächsten Dekade sollte das schon in Angriff genommen werden. Doch, so Silvia Ristow, werde ein früherer Zeitpunkt angestrebt, allerdings wolle man keine Hoffnungen wecken, dass es schnell gehe.
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