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Abriss der Bodebrücke L50 in Neugattersleben kommenden Winter

Der Ersatzneubau der Brücke wird beginnend mit dem Abriss des bestehenden Bauwerkes im Winter 2018 erfolgen, die vorrausichtlichen Kosten betragen 3,2 Mio. Euro, finanziert von der Hochwasserhilfe des Landes Sachsen-Anhalt.


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Unter der Regie der Landestraßenbaubehörde Halberstadt, verantwortlich für Planungen, Bau, Betrieb und die Erhaltung von 1.400 Kilometer Bundes- und Landstraßen im Harzkreis und Salzlandkreis,  läuft auch der Ersatzneubau des Ingenieurbauwerkes "Bodebrücke". Die statischen Bemessungsgrundlagen, in welche die neuen Aspekte theoretischer Annahmen zum Hochwasser, maßgeblich für den Ersatzneubau einfließen, erforderten erneute Baugrunduntersuchungen unter Berücksichtigung der letzten Hochwassersituation an der Bode.

 

Deshalb wurden die Planungen des Brücken-Ersatzneubaus nochmalig überarbeitet, so Stefan Hörold, Regionalbereichsleiter West. Die Ausschreibungen für den Abbruch der Bodebrücke laufen bereits, der Abriss soll im Spätherbst 2018 erfolgen, sodass der Ersatzneubau an gleicher Stellen im Frühjahr 2019 beginnen kann.

 

 

Der Abriss und Neubau der maroden Bode-Brücke L 50 in Neugattersleben war bereits für das zweite Halbjahr 2017 vorgesehen. Die Arbeiten des Abrisses und Ersatzneubau der Brücke am Ortseingang von Neugattersleben werden voraussichtlich über ein Jahr dauern und sollen inklusive Radweg Mitte 2020 abgeschlossen sein.

 

Die vorrausichtlichen Kosten betragen 3,2 Mio. Euro, finanziert von der Hochwasserhilfe des Landes Sachsen-Anhalt. Solange ist dann auch die L50 in diesem Bereich für den Verkehr voll gesperrt. Eine Ersatzbrücke während der Bauzeit soll es nicht geben, teilte die Behörde mit. Grund hierfür ist der zu schützende Naturraum der Bode und ihrer Altarme. Der Bereich gilt als „ökologisch sensiblen Bereich“, genau deshalb muss eine weiträumige Umleitung erfolgen.

 

Turnusmäßig muss die Brücke jährlich untersucht werden, auch heute wurde diese auf Bewegungen kontrolliert. Eine Sanierung der Brücke lohnt sich laut Baubehörde nicht. Bis zum Beginn der Bauarbeiten bleibt die Bodebrücke in Neugattersleben ein Nadelöhr. Eine Ampel regelt den einstreifigen Verkehr über die Bode Brücke. Bereits im September 2012 hatte Nienburgs Bürgermeister verkündet, dass die Bodebrücke auf der Prioritätenliste ganz oben steht. Bei Staus auf der Autobahn gilt die L50 durch Neugattersleben als Umleitungsstrecke.



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