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Einhub der Medienbrücke Schleuse Bernburg erfolgt

Die neue Medienbrücke wurde heute per Schutte auf der Saale von Alsleben nach Bernburg transportiert und anschließend mit einem Kran eingehoben und montiert.


Für den Bau der neuen Schleusenbrücke wurde Ende des vergangenen Jahres der untere Schleusenvorhafen komplett trocken gelegt. Diese Maßnahme war erforderlich, um die Standfestigkeit der zwei neuen Brücken, welche parallel zur alten Brücke gebaut werden, zu gewährleisten.

 

Inzwischen wurden die Widerlager der neuen Medienbrücke und Zufahrtsbrücke hergestellt. Insgesamt investiert der Bund rund 4 Millionen Euro an der Schleuse Bernburg. Am kommenden Montag soll zunächst die Montage der Medienbrücke, welche per Straße von Roßlau nach Alsleben transportiert und per Kran umgesetzt wird, erfolgen. Der Transport von Alsleben nach Bernburg erfolgt auf der Saale, stromabwärts durch die Schleuse Bernburg, per Schutte zur Baustelle. Das Einheben der Medienbrücke erfolgte am heutigen Montag per Kran.

 

Die Schleusenbrücke sollte ursprünglich zusammen mit der Medienbrücke per Schiff aus der Werft RSW transportiert werden. Aufgrund der Wasserstände und des komplexen Baugeschehens innerhalb der Baustelle wurde sich für eine Trennung der beiden Brücken entschieden. Die Gründe liegen in der Technologie des „Setzens der Brücke“ sowie des Transports und der Montage der jeweiligen Brücke. Der Termin für die Schleusenbrücke wird planmäßig in den Herbst diesen Jahres fallen.

 

Die 31,5 Meter lange Schleusenbrücke wird per Schiff direkt aus der Werft über Elbe und Saale transportiert, vor Ort auf dem Wasser gedreht und angehoben. Danach wird diese eingeschwommen.

 

Die Brücken baut die Roßlauer Schiffswerft GmbH & Co. KG, Werftstraße 4, 06862 Dessau-Roßlau.


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