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Landesverkehrsminister eröffnet am 12. April die Radstätte in Bernburg

Am 12. April wird die erste Radstätte nach Bonn und Berlin in Bernburg eröffnen. Die Einweihung des 210.000 Euro teuren Projektes wird Landesverkehrsminister Thomas Webel um 10 Uhr vornehmen.


Auf dem Radweg Deutsche Einheit, welcher von Bonn nach Berlin führt, bekommt die Stadt Bernburg nun als erstes eine moderne Radstätte an der Ecke Wachgasse / Badergasse. Da die Elektromobilität und Digitalisierung auch im Fahrradtourismus immer mehr an Attraktivität gewinnt, setzt der Radweg Deutsche Einheit genau hier an. Dafür investiert der Bund 210.000 Euro in den Standort. Eröffnen wird Landesverkehrsminister Thomas Webel am 12. April um 10:00 Uhr die Radstation für Fahrradtouristen. 

 

Hier können Radler ihr Elektrofahrrad aufladen, sich über die Region informieren, kleine und große Meilensteine der Wiedervereinigung entdecken oder ihre weitere Route planen. Der Radweg führt in der Region Bernburg, kommend aus Richtung Nienburg an der Bode über Altenburg, Platz der Jugend, Wachgasse, Wilhelmstraße in Richtung Dröbel und weiter an der Fuhne in Richtung Baalberge.


Radstätte mit Touch-Panel-PC

 

Die Radstätte an der Wachgasse in Bernburg wird ein Touch-Panel-PC für digitalen Informationen, Hotspot für kostenloses W-LAN, Lademöglichkeit für Pedelecs, Witterungsschutz mit Sitzbank und Beleuchtung, Fahrradständer, verschließbare Fahrradboxen und Ladeschließfächer mit 2 Steckdosen und LED-Beleuchtung versehen sein und Platz für 6 Fahrräder bieten.

Die Radstätten

 

Nach und nach werden entlang des Radwegs Deutsche Einheit neuartige Radstätten errichtet. Geplant und finanziert werden sie durch das

Bundesverkehrsministerium in Zusammenarbeit mit den beteiligten Ländern und Gemeinden. Betrieben und gepflegt werden die Radstätten durch die Partner vor Ort, in deren Eigentum sie übergehen.


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Highlights des Radweges

 

Deutsche Einheit sind in Sachsen-Anhalt der Brocken, das Brockenmuseum Wernigerode, Kloster Drübeck, Wernigerode (Altstadt, Schloss), Altstadt Quedlinburg, Domschatz Quedlinburg, Schloss und Schlosspark Ballenstedt, Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn, Grenzdenkmal Hötensleben, Concordia See, Rundfunk- und Fernmeldetechnikmuseum sowie Fahrzeugmuseum Staßfurt, Schloss Hohenerxleben, Museum Schloss Bernburg, Gedenkstätte der NS-"Euthanasie" Bernburg, Schloss Köthen, Eike-von-Repgow-Dorf Reppichau, Schloss Mosigkau, Bauhaus Dessau, Braunkohlekraftwerk Vockerode, Biosphärenreservat Mittelelbe, Schloss und Park Oranienbaum, Wörlitzer Park, Ferropolis und Lutherstadt Wittenberg.

Das Konzept

 

Die Radstätten und das ihnen zu Grunde liegende gestalterische Konzept leisten einen wichtigen Beitrag zur verbindenden Wirkung des Radwegs Deutsche Einheit. Grundgedanke ist es, der Einheit und der damit verbundenen Überlegung, dass viele Teile ein Ganzes bilden, ein unverwechselbares Bild zu verleihen. Dem dienen ein zeitgemäßes Erscheinungsbild, eine hohe Flexibilität sowie ein hoher Wiedererkennungswert.

 

Die Konstruktion der Radstätten bestehen aus lasergeschweißten Stahllamellen mit Hohlprofil, welche mit einer hochwertigen Pulverbeschichtung sowie farbigen Applikationsstreifen versehen sind. Das Glasdach enthält ein Photovoltaikelement, das aus Verbundsicherheitsglas mit integrierten semitransparenten Solarzellen besteht.

Die Radstätten können aus einzelnen Komponenten modular zusammengestellt werden. Dies erlaubt höchst flexible Lösungen für jeden Standort, denn die Anlage kann je nach örtlicher Gegebenheit und Anforderung zusammengestellt werden.

 

Das einheitliche Gestaltungsprinzip aller Ausstattungselemente sorgt trotz funktionaler Vielfalt für eine hohe Wiedererkennbarkeit der Radstätten. Diese geben sich trotz unterschiedlicher Größe und Ausstattung entlang des Weges immer als Mitglieder einer gestalterischen Familie zu erkennen, wodurch den Radfahrern die Orientierung erleichtert wird.



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