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Polizei warnt vor das Ansprechen von Kindern in Bernburg

Dienstagnachmittag bekam die Polizei telefonisch den Hinweis, dass eine männliche Person, vor der Grundschule Franz-Mehring in Bernburg, Kinder ansprach und versucht hatte, diese in sein Auto zu locken.


Dienstagnachmittag bekam die Polizei telefonisch den Hinweis, dass eine männliche Person, vor der Grundschule Franz-Mehring in Bernburg, Kinder ansprach und versucht hatte, diese in sein Auto zu locken. Eine Absuche im Bereich verlief negativ. Die beschriebene Person konnte weder im Stadtgebiet noch an der Wohnadresse festgestellt werden. Eine Rücksprache mit dem Meldenden gelang nicht, aufgrund des eingegangenen Hinweises wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

 

Zudem wurde bekannt, dass gegenwärtig in den verschiedenen sozialen Netzwerken Warnmeldungen zu ähnlichen Vorfällen in Bernburg kursieren.

 

Kurz darauf meldete sich die beschriebene Person persönlich im Polizeirevier in Bernburg, wies jeden Vorwurf von sich und erstattete eine Anzeige wegen Übler Nachrede gem. § 186 StGB.

 

In der vergangenen Woche hatte es in Bernburg einen ähnlich gelagerten Fall gegeben, die Elternschaft hatte umgehend die Polizei gerufen und gleichzeitig die Verfolgung des Täters aufgenommen. So gelang es der Polizei, der Person habhaft zu werden. Die Person stand unter Einfluss von Alkohol und Drogen, sie wurde deshalb in die Salus GmbH eingewiesen, gegen den 26-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

 

Die Ermittlungen zu den genannten Sachverhalten dauern an.

 

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass umgehend die Polizei zu verständigen ist, sollten derartige Ansprechversuche bekannt werden. Nur so kann durch die Polizei zeitnah reagiert werden, Warnmeldungen über die sozialen Netzwerke sind vielleicht sinnvoll, sollten aber allenfalls parallel dazu erfolgen.

 

Wer als Zeuge Angaben zu aktuellen Ansprechversuchen machen kann, wird gebeten, sich mit Hinweisen an die Polizei in Bernburg unter der Nummer 03471 379 293 zu wenden.


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