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Wasserski ist ein Lebensgefühl und bietet jede Menge Spaß

40 verkleidete Wasserski-Fahrer und etliche Wasserski Fans trafen sich am Samstag zum 9. Wasserski-Fasching an der Wasserski-Anlage Löderburger See und prämierten am Abend die besten Kostüme auf dem Wasser!


Der 9. Wasserski-Fasching ist am Samstag mit aktiven 40 Teilnehmern nach zwei Jahren Unterbrechung mit jeder Menge Spaß zu Ende gegangen. Highlight waren nicht nur die ausgefallenen Kostüme, sondern die sportlichste aller Herausforderung auf Wasserski, die Pyramide! Die Hebler hatten viel zu tun, um die Wasserskifans auf die Strecke zu bringen. Runde um Runde, jeder Start ein neues Outfit, sehr zur Begeisterung zahlreicher Zuschauer.

 

Nach einem etwas anderen sportlich sonnigen Tag mit vielen Wassersportbegeisterten, endete der Abend bei Spanferkel, Bier und natürlich der Prämierung des schönsten Kostüm. Den dritten Platz belegte Paul aus Hannover im sexy Lederclub wear, Katrin und Thomas aus Osterweddingen als Zorro mit seiner Braut belegten den zweiten Platz und schließlich Tim im Lila 80er Jahre Trainingsanzug mit Stirnband und Goldkette, er konnte für sich den ersten Platz beanspruchen.

 

Organisiert wurde der Wasserski-Fasching von den Stammfahrern selbst. Neben den 40 Fahrern im Kostüm kamen noch 250 Leute dazu, die meisten davon auch begeisterte Wasserski-Fahrer. Und die Leute kommen wirklich von überall, die wenigsten aus dem Raum Staßfurt.

 

Sie kommen aus Abu Dhabi, Hannover oder Wernigerode oder Magdeburg, alle schätzen die angenehme Atmosphäre, keine aufdringlichen Leute, jeder wie er es mag, einfach mal chillen, einen schönen Tag gemeinsam erleben!

 

Die sogenannten Hebler lassen die Wasserskifans auf die 800 Meter lange Wasserski-Strecke raus. "Den nächsten nehmen wir"! Dann gibt es das Seil in die Hand, und 3,2,1 - ab geht es mit 30 km/h rund 1 Minute und 30 Sekunden auf den rasanten Parcours.

 

Die Hebler haben bei einer vollen Anlage schon richtig Stress, aber empfinden dies als positiven Stress, voll konzentriert! An so einem Tag wie Samstag erfolgen zwischen 1.000 und 2.000 Starts, alle müssen eingehebelt werden! Maximal zehn Personen können an den Abnehmern eingeklinkt werden, aus der Luft sieht das aus wie ein fein abgestimmtes Uhrwerk. Am Start werden natürlich Tricks weiter gegeben, um das Fahren zu verbessern.

Seit 1997 ist die Wasserski-Anlage am Löderburger See in Betrieb, und aus baulicher Sicht auch eine ganz Besondere. Im September 2018 war ein Mast abgekippt, zwei Jahre dauerte die Instandsetzung, welche nur Spezialtaucher umgesetzt werden konnte. Es ist der längste Mast der Welt, der in einer Wasserski-Anlage aufgebaut ist. Er ragt 35 Meter unter Wasser und steht auf dem Grund, weit draußen auf dem Löderburger See. Aber vor allem schätzen viele Gäste von Außerhalb diese Wassersport-Anlage, da diese in der Natur eingebettet und es hier sehr familiär zu geht.

 

Die meisten fangen mit einem Kniebord an, um ein Gefühl auf dem Wasser zu bekommen, weiter geht es mit Paarski, Monoski, Teller, Trickski, die bisherige Krönung des Fahrens, Wakeboard, viele Tricks, macht den Leuten am meisten Spaß.

 

Und gefahren kann fast mit allem. Die Kuriositätenliste nimmt kaum ein Ende, gefahren kann mit zwei Wischeimer, einer abgebrochenen Bierzeltgarnitur, auf einem Klodeckel, in Gummistiefel, Barfuss oder im Rollstuhl mit Ski!

 

Je früher man beginnt, desto einfacher ist eigentlich das lernen. Einer der jüngsten Fahrer an der Wasserskianlage war Max mit 4 Jahren, der älteste Fahrer war 84 Jahre, auch Opa Hartmut kommt mit 76 Jahren häufig zum Fahren.



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