Schifferball in Alsleben gefeiert

Am vergangenen Wochenende war es mal wieder soweit, das Zusammentreffen verschiedener befreundetet Vereine zum traditionellen Schifferball. Geladen hatte der Schifferverein Undine aus Alsleben. Diesmal war alles ein bisschen kleiner, dafür um so gemütlicher.


Am vergangenen Wochenende war es mal wieder soweit, das Zusammentreffen verschiedener befreundetet Vereine zum traditionellen Schifferball. Geladen hatte der Schifferverein Undine aus Alsleben. Diesmal war alles ein bisschen kleiner, dafür um so gemütlicher. Auch Ehrengäste waren geladen, so begrüßte der Vorsitzende des Schifferverein Ernst-Wilhelm Wehlmann das Mitglied im Bundestag für den Wahlkreis 21 - Anhalt von der CDU, Herrn Kees de Vries nebst Gattin und Jürgen Weigelt, Mitglied des Landtages und des Kreistages des Salzlandkreises mit Gattin. Natürlich war auch der Bürgermeister der Schifferstadt Alsleben, Reinhard Schinke mit von der Party.

 

Einige befreundete Schiffervereine waren ebenfalls der Einladung gefolgt und feierten in der schönen Schifferstadt Alsleben. So war der Schifferverein Rathen 1908 aus der Sächsischen Schweiz oder auch der Binnenschifferverein Bremen mit seinem Vorsitzenden Gert Reichstein aus Bremen an der Weser dabei. Auch die Schifferfreunde "Kehrweider" aus Aken mit Hans Prügel im Landesverband von Schiffervereinen aus Sachsen-Anhalt e.V., der Rosslauer Schifferverein von 1847, ebenfalls Mitglied des Landesverbandes von Sachsen-Anhalt und der Vorsitzende des Wassersportclub Empor aus Berburg, Uwe Anheier feierten den Ball. Getanzt wurde beim diesjährigen Schifferball mit dr Kapelle "Saxofive".

 

Neben Seemannsgarn und allerlei Geschichten wurde jedoch mit einem alten Schifferspruch nocheinmal an die Tradidition der Schifffahrt erinnert. "Schifffahrt zu treiben ist unser Stolz, berufliche Treue aus kernigem Holz, das Zeichen der Hoffnung sei immer bewahrt, ein sicherer Anker nach saalescher Art." Höhepunkt des Abends war der Fahneneinmarsch, bei dem alle Vereine mit ihren aufwändig gearbeiteten Vereinsfahnen einliefen. Schiffervereine sind in Alsleben seit über 190 Jahren Tradition, auch die Alslebener sind gern gesehene Gäste außerhalb.

 

Die Schifffahrt war viele Jahre der Hauptarbeitgeber für Schiffsführer und Binnenschiffer in Alsleben, genau deshalb lassen sich hier auch die stärksten Befürworter des Saale-Ausbaus bei Tornitz finden. Die Geschichte von Alsleben erzählt, dass die Alslebener das Recht besaßen, hoheitlich andere Saaleabschnitte zu befahren und sogar dort zu fischen.

 

Die damit verbundene hervorragende Kenntnis des Fahrwassers begünstigte die Alslebener Schiffer bei der Transportvergabe und sicherte einen hohen Traditionsstandort über lange Zeiten hinweg. Als 1583 die erste wirkliche und regelmäßig verkehrende Schifffahrtsroute auf der Saale eingerichtet wurde, übernahmen Alslebener Kähne die Fracht. Der Mann der Stunde damals war Alslebens Stadtkämmerer Hans Bolting. Mit Beginn des 19. Jahrhunderts erlebte die Saaleschifffahrt einen gewaltigen Aufschwung. Der Fluss selbst wurde nun endgültig zur sicheren Wasserstraße ausgebaut. Von Alsleben aus wirkten Organisationen zum Wohl der Saaleschifffahrt, der sich bald viele Schifferorte anschlossen. Führender Kopf der Bewegung war der Alslebener Schifffahrtsdirektor Carl Trimpler. Er gründete 1823 die" Schiffahrts - Sozietät", 1829 die" Schiffer - Hilfskasse" als soziale Absicherung und übernahm 1848 für Alsleben die Kähne des preußischen Salzkontors und das Monopol der Salzverschiffung. Über 120 Kähne aus dem" Heimathafen Alsleben" befuhren die deutschen Binnenstraßen.

 

Aber auch der Schiffbau und viele Nebengewerke wie Schiffs - und Ankerschmieden, Seilereien, Segelmacher usw. waren hier heimisch. Neben kleineren Betrieben entwickelte sich ab 1851 die Werft am Wietschkenberg unter Leitung des Schiffsbauers Wilhelm Schütze zu einem leistungsstarken Unternehmen. Sieben Fluss schiffe pro Jahr im Schnitt wurden hier auf Kiel gelegt. Alsleben lebte zum großen Teil von der Schifffahrt und für die Schifffahrt. Es floss viel Kapital nach hier und die Kommune erreichte einen nie gekannten Aufschwung. Der Schifffahrtstheoretiker Gustav Baumeier gründete 1870 den" Schifffahrtsversicherungs - Verein", der mit über 10 Millionen Reichsmark als Einsatzkapital zu den konditions stärksten der Branche in ganz Deutschland gehörte. Gustav Baumeier wirkte auch maßgebend mit an der Ausarbeitung des deutschen " Reichsbinnen - Schifffahrts - Gesetzes".

Die Schifffahrt war viele Jahre der Hauptarbeitgeber für Schiffsführer und Binnenschiffer in Alsleben, genau deshalb lassen sich hier auch die stärksten Befürworter des Saale-Ausbaus bei Tornitz finden. Die Geschichte von Alsleben erzählt, dass die Alslebener das Recht besaßen, hoheitlich andere Saaleabschnitte zu befahren und sogar dort zu fischen.

 

Die damit verbundene hervorragende Kenntnis des Fahrwassers begünstigte die Alslebener Schiffer bei der Transportvergabe und sicherte einen hohen Traditionsstandort über lange Zeiten hinweg. Als 1583 die erste wirkliche und regelmäßig verkehrende Schifffahrtsroute auf der Saale eingerichtet wurde, übernahmen Alslebener Kähne die Fracht. Der Mann der Stunde damals war Alslebens Stadtkämmerer Hans Bolting. Mit Beginn des 19. Jahrhunderts erlebte die Saaleschifffahrt einen gewaltigen Aufschwung. Der Fluss selbst wurde nun endgültig zur sicheren Wasserstraße ausgebaut. Von Alsleben aus wirkten Organisationen zum Wohl der Saaleschifffahrt, der sich bald viele Schifferorte anschlossen. Führender Kopf der Bewegung war der Alslebener Schifffahrtsdirektor Carl Trimpler. Er gründete 1823 die" Schiffahrts - Sozietät", 1829 die" Schiffer - Hilfskasse" als soziale Absicherung und übernahm 1848 für Alsleben die Kähne des preußischen Salzkontors und das Monopol der Salzverschiffung. Über 120 Kähne aus dem" Heimathafen Alsleben" befuhren die deutschen Binnenstraßen.

 

Aber auch der Schiffbau und viele Nebengewerke wie Schiffs - und Ankerschmieden, Seilereien, Segelmacher usw. waren hier heimisch. Neben kleineren Betrieben entwickelte sich ab 1851 die Werft am Wietschkenberg unter Leitung des Schiffsbauers Wilhelm Schütze zu einem leistungsstarken Unternehmen. Sieben Fluss schiffe pro Jahr im Schnitt wurden hier auf Kiel gelegt. Alsleben lebte zum großen Teil von der Schifffahrt und für die Schifffahrt. Es floss viel Kapital nach hier und die Kommune erreichte einen nie gekannten Aufschwung. Der Schifffahrtstheoretiker Gustav Baumeier gründete 1870 den" Schifffahrtsversicherungs - Verein", der mit über 10 Millionen Reichsmark als Einsatzkapital zu den konditions stärksten der Branche in ganz Deutschland gehörte. Gustav Baumeier wirkte auch maßgebend mit an der Ausarbeitung des deutschen " Reichsbinnen - Schifffahrts - Gesetzes".


Die damit verbundene hervorragende Kenntnis des Fahrwassers begünstigte die Alslebener Schiffer bei der Transportvergabe und sicherte einen hohen Traditionsstandort über lange Zeiten hinweg. Als 1583 die erste wirkliche und regelmäßig verkehrende Schifffahrtsroute auf der Saale eingerichtet wurde, übernahmen Alslebener Kähne die Fracht. Der Mann der Stunde damals war Alslebens Stadtkämmerer Hans Bolting. Mit Beginn des 19. Jahrhunderts erlebte die Saaleschifffahrt einen gewaltigen Aufschwung. Der Fluss selbst wurde nun endgültig zur sicheren Wasserstraße ausgebaut. Von Alsleben aus wirkten Organisationen zum Wohl der Saaleschifffahrt, der sich bald viele Schifferorte anschlossen. Führender Kopf der Bewegung war der Alslebener Schifffahrtsdirektor Carl Trimpler. Er gründete 1823 die" Schiffahrts - Sozietät", 1829 die" Schiffer - Hilfskasse" als soziale Absicherung und übernahm 1848 für Alsleben die Kähne des preußischen Salzkontors und das Monopol der Salzverschiffung. Über 120 Kähne aus dem" Heimathafen Alsleben" befuhren die deutschen Binnenstraßen.

 

Aber auch der Schiffbau und viele Nebengewerke wie Schiffs - und Ankerschmieden, Seilereien, Segelmacher usw. waren hier heimisch. Neben kleineren Betrieben entwickelte sich ab 1851 die Werft am Wietschkenberg unter Leitung des Schiffsbauers Wilhelm Schütze zu einem leistungsstarken Unternehmen. Sieben Fluss schiffe pro Jahr im Schnitt wurden hier auf Kiel gelegt. Alsleben lebte zum großen Teil von der Schifffahrt und für die Schifffahrt. Es floss viel Kapital nach hier und die Kommune erreichte einen nie gekannten Aufschwung. Der Schifffahrtstheoretiker Gustav Baumeier gründete 1870 den" Schifffahrtsversicherungs - Verein", der mit über 10 Millionen Reichsmark als Einsatzkapital zu den konditions stärksten der Branche in ganz Deutschland gehörte. Gustav Baumeier wirkte auch maßgebend mit an der Ausarbeitung des deutschen " Reichsbinnen - Schifffahrts - Gesetzes".