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Hochschule Anhalt und Klinikum Dessau kooperieren

Während der Unterzeichnung: Dr. André Dyrna, Dr. Joachim Zagrodnick, Prof. Dr. Hans-Jürgen Kaftan und Prof. Dr. habil. Markus Seewald (v.l.n.r.)


Netzwerke beschleunigen den Wissenstransfer aus der Forschung in die Praxis nachweislich. Die enge Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Anhalt und dem Städtischen Klinikum Dessau wird jetzt mit einem Kooperationsvertrag besiegelt. „Damit intensivieren wir unsere Zusammenarbeit weiter zum Vorteil von Studierenden und zur Teilhabe aller, die von den Arbeitsergebnissen profitieren werden. Sei es durch neue Denkansätze oder verbesserte Produkte“, betonen die Partner. Vizepräsident Prof. Dr. Hans-Jürgen Kaftan und Prof. Dr. habil. Markus Seewald von der Hochschule Anhalt sowie der Ärztliche Direktor Dr. med. Joachim Zagrodnick und Verwaltungsdirektor Dr. med. André Dyrna unterzeichneten den Vertrag am Standort in Köthen.

 

Hochschule und Klinikum stehen bereits seit Jahren in engem Austausch. „Wir begleiten regelmäßig Bachelor- und Masterstudenten bei Abschlussarbeiten und stehen als Praxispartner für Pilotprojekte bereit. Auch die angehenden Ökotrophologen unterstützen wir beispielsweise immer wieder im Modul Betriebshygiene und laden sie zu Praxisexkursionen in die Großküche des Klinikums ein“, berichtet Dr. Zagrodnick. Regelmäßig laufen zudem gemeinsame Projekte im Bereich Biomedizintechnik, hier speziell in der praxisnahen klinischen Anwendung. „Aufbauend auf diesen positiven Erfahrungen soll die Kooperation nun ausgeweitet werden. Dabei wird auch die Neukonzeption von Ausbildungsgängen angestrebt“, informiert Dr. Dyrna.

 

Als Ziel der geschlossenen Vereinbarung wird die Unterstützung der regionalen Gesundheitswirtschaft durch einen bidirektionalen Wissenstransfer benannt. Im Ergebnis soll die Aus- und Weiterbildung von Medizin- und von Ingenieurstudenten in Theorie und Praxis verbessert werden. Die Standortnähe von Hochschule und Klinikum bietet dafür optimale Ansätze. Verstärkt sollen medizinische Fachkräfte in die akademische Bachelor- und Master-Ausbildung der Hochschule Anhalt integriert werden. Die Spezialisierung von Pflegekräften und die Intensivierung gemeinsamer Forschungsaktivitäten stehen ebenfalls auf der Agenda. Beide Einrichtungen erhoffen sich von der Kooperation eine größere Wahrnehmung auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene.



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