Jobcenter Salzlandkreis bietet Hilfestellungen für Jugendliche

Am 12. August 2017, dem „Internationalen Tag der Jugend“, rückt ein besonderer Lebensabschnitt in den Fokus: Eine turbulente Phase, die Identitätsfindung, den Schulabschluss und den Beginn des weiteren Ausbildungsweges sowie die Abnabelung vom Elternhaus mit sich bringt.


Derzeit betreut das Jobcenter Salzlandkreis 2.241 erwerbsfähige Leistungsempfänger unter 25 Jahren. Über 50 Prozent der jungen Leute befinden sich noch in der Ausbildung oder gehen zur Schule - leben also in der Regel in einem Elternhaus, das selbst hilfebedürftig ist und damit Leistungen nach dem SGB II bezieht.

 

Das Jobcenter Salzlandkreis bietet für Jugendliche und junge Erwachsene an der Schwelle zum Berufsleben ein breites Portfolio an Beratung, Begleitung und Hilfen. Die Mitarbeiter in den Jugendteams bieten den jungen Menschen mittels passgenauer Unterstützungsangebote den Erwerb des Schulabschlusses bzw. den nahtlosen Einstieg in den Ausbildungs- oder Arbeitsmarkt an.

 

Ein bewährtes Unterstützungsangebot des Jobcenters Salzlandkreis im Rahmen der Berufsfindung ist beispielsweise die Einstiegsqualifizierung. Diese bietet den Jugendlichen die Chance, den künftigen Lehrberuf kennenzulernen, grundlegende Kenntnisse zu erwerben und die eigenen Fähigkeiten erstmals unter Beweis zu stellen. Die Einstiegsqualifizierung kann teilweise auf eine anschließende Ausbildung angerechnet werden. Künftige Auszubildende als auch Betriebe erhalten finanzielle Hilfen bei der Umsetzung.

 

Ferner haben Jugendliche mit besonderem Unterstützungsbedarf die Möglichkeit, über das Jobcenter an speziellen berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen teilzunehmen, werden bei der Aufnahme einer außerbetrieblichen Berufsausbildung unterstützt oder erhalten das Angebot einer assistierten Ausbildung.

 

Wenn vorhandene Kompetenzen und geforderte Voraussetzungen nicht übereinstimmen, ergeben sich nicht selten Probleme bei der Vermittlung junger Menschen. In diesen Fällen bietet das Jobcenter Salzlandkreis den potentiellen Arbeitgebern Hilfen in Form von betrieblichen Arbeitserprobungen, Eingliederungszuschüssen oder berufsbegleitenden Weiterbildungen an.

 

Aktuelle Zahlen aus der Statistik der Bundesagentur für Arbeit belegen, dass dieses Konzept aufgeht: Die Arbeitslosenquote der Jugendlichen im Alter von 15 bis 25 Jahren aus den Rechtskreis des SGB II liegt im sachsenanhaltweiten Vergleich mit 4,3 Prozent im Salzlandkreis auf dem niedrigsten Niveau.



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