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Dieser führte schließlich zu einem Kurzschluss, betroffen waren die Siedlung der Freundschaft, die Krankenhaussiedlung, Neuborna sowie die Unternehmen AUREC, PEP-Fachmarktzentrum, AMEOS Klinikum und die Landesaufnahmestation.
Am Sonntagabend gegen 23:10 Uhr gab es einen Erdschluss im Netz der Stadtwerke Bernburg. Einen zweiten Fehler gab es im Mittelspannungsstrang Friedenshaller Ring. Diese führten schließlich zu einem Kurzschluss, welcher auch das AMEOS Klinikum betraf. Gegen 3 Uhr waren alle betreffenden Gebiete durch eine Umschaltung wieder mit Strom versorgt.
Wie Herr Köbel, Mitarbeiter der Stadtwerke Bernburg am Montag erklärte, wurde die Mittelspannungsstörung der Nacht am Montagvormittag in der Siedlung der Freundschaft lokalisiert.
Mittelspannungsstörung verursacht Stromausfall
Am betroffenen Mittelspannungsstrang hängen die Siedlung der Freundschaft, die Krankenhaussiedlung, Neuborna sowie die Unternehmen AUREC, PEP-Fachmarktzentrum, AMEOS Klinikum und die Landesaufnahmestation.
Das AMEOS Klinikum hält für einen solchen Fall eine eigene Notstromversorgung vor, welche in der Regel nach 30 Sekunden anspringt.
Lokalisierung durch spezielle Messwagen
Die Lokalisierung erfolgt durch spezielle Messwagen, welche den Kurzschluss auf wenige Zentimeter genau bestimmen können. Mit spezieller Technik kann sogar die Alterung der Kabel festgestellt werden. In der Regel haben verlegte Erdkabel eine 50-jährige Nutzungsdauer. Bei der Sanierung der Mühlstraße wurde sogar ein funktionsfähiges Kabel von 1911 entdeckt.
Wie das Stromnetz funktioniert
Von den beiden Bernburger 110 KV Umspannwerken Carl-Wessel-Straße und Gewerbegebiet West an der A14 sind rund 20 Mittelspannungsstränge mit 20.000 Volt durch Bernburg verlegt.
An einem Strang hängen jeweils 7 bis 20 Trafostationen, verteilt in der Stadt. In diesen Trafostationen werden die 20.000 Volt in Haushaltstrom von 230 / 400 Volt transformiert. Von den einzelnen Trafostationen führen die Leitungen in die Haushalte.
