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Jury bewertete Vereinsprojekte für die Sterne des Sports

(v.l.n.r.) Lutz Altrock (Betreiber soz. Netzwerk Salzlandmagazin BBGlive), Thomas Kluge (Bürgermeister der Stadt Wanzleben-Börde), Lucienne Wiese (Marketing - Volksbank Börde-Bernburg eG), Uwe Grenzau (Geschäftsführer KreisSportBund Salzland e.V.), Klaus Renner (Geschäftsführer KreisSportBund Börde e.V.), Dennis Schulze (Prokurist Volksbank Börde-Bernburg eG)



Gestern wurden neun tolle Projekte der örtlichen Vereine aus dem Salzlandkreis und Bördekreis vorgestellt. Im Vorfeld konnten sich alle Vereine für die Sterne des Sports bewerben. Mit folgenden Projekten haben sich die neun Vereine beworben: Eilslebener SV (WM-Camp 2018), Gaensefurther Sportbewegung e.V. - Abteilung Tanz (Soziales Engagement), LSV 90 Klein Oschersleben e.V. (LSV 90 - Ein Verein für Alles und für Alle), SC Germania Kroppenstedt 1993 e.V. (Traditionelles Kinder- und Sommerfest in Kroppenstedt), SV Einheit Bernburg e.V. (Fußballkunstrasen - weil's auch das ganze Jahr Spaß machen soll), SV Langenweddingen (#beiunsstehtniemandimabseits), SV Warthe Hakeborn (Aufbau der Kinderfussballabteilung, TSG Unseburg/ Tarthun e.V. (Internationaler Jugendaustausch zwischen Deutschland und der Niederlande), TSV Wefensleben 1990 e.V. (BeWeG Dich - BeWeG was! - Belsdorf und Wefensleben gemeinsam).

 

Die Bewertung erfolgte in den Kategorien: Gesellschaftliche Wirksamkeit, Reaktion auf Herausforderungen, Übertragbarkeit, Kommunikation, Vernetzung und Innovation. Maximal konnten in jeder Kategorie vier Punkte vergeben werden. Die Volksbank Börde-Bernburg eG unterstützt die Sterne des Sports auf regionaler Ebene mit 2.300 Euro. Dem Sieger winkt der große Stern in Bronze und ein Preisgeld in Höhe von 700 Euro. Die lokale Preisverleihung wird in den kommenden Wochen statt finden.

 

Die Durchführung des Wettbewerbs erfolgt auf drei Ebenen:

 

Auf lokaler Ebene („Bronzeebene“) wird von allen Bewerbungen die beste mit dem „Großen Stern des Sports“ in Bronze ausgezeichnet. Verantwortlich hierfür ist die ausschreibende Volksbank oder Raiffeisenbank gemeinsam mit der örtlich zuständigen Untergliederung des organisierten Sports, also dem Kreis- oder Stadtsportbund („Bronzepartner“).

 

Auf der Ebene der Bundesländer („Silberebene“) wird von allen Gewinnern des „Großen Stern des Sports“ in Bronze die beste Bewerbung mit dem „Großen Stern des Sports“ in Silber ausgezeichnet. Verantwortlich hierfür ist der für das Bundesland zuständige genossenschaftliche Regionalverband gemeinsam mit dem für das Bundesland zuständigen Landessportbund/Landessportverband („Silberpartner“). Eine Ausnahme bildet Niedersachsen, wo es für die Region Weser-Ems einen eigenen „Großen Stern des Sports“ in Silber gibt.

 

Die Bewertung erfolgt auf kommunaler und Landesebene durch eine Jury aus Vertretern des Sports, der Bank, der Kommune und der Medien. Der erste Platz auf Bundesebene ist mit 10.000 Euro, der zweite Platz mit 7.500 Euro und der dritte Platz mit 5.000 Euro dotiert.

 

Ausschreibung des Wettbewerbs

 

Die Ausschreibung des Wettbewerbs erfolgt auf lokaler Ebene durch die teilnehmende Volksbank oder Raiffeisenbank. Der Ausschreibungszeitraum läuft in der Regel von Anfang April bis Ende Juni eines Jahres. Teilnehmen können alle unter dem Dach des DOSB organisierten Sportvereine, also alle Sportvereine, die Mitglied von Landessportbünden, Spitzenverbänden oder Sportverbänden mit besonderen Aufgaben sind. Es ist nicht erforderlich, dass der Sportverein Kunde der Bank ist, bei der er sich bewirbt. Sportvereine, die die Teilnahmevoraussetzungen erfüllen und an dem Wettbewerb teilnehmen möchten, bewerben sich innerhalb der Ausschreibungsphase des Wettbewerbs ausschließlich online auf der Internetseite der ausschreibenden Volksbank oder Raiffeisenbank, in deren Geschäftsgebiet der Sportverein seinen satzungsmäßigen Sitz hat.

 

Auszeichnung würdigt das Leistungsspektrum

 

Die Sterne des Sports sind ein Wettbewerb für Sportvereine, den der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) gemeinsam mit den deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken seit 2004 durchführt. Die mit dem Wettbewerb verbundene Auszeichnung würdigt das gesellschaftspolitisch wirksame Leistungsspektrum von Sportvereinen und deren besonderes ehrenamtliches Engagement. Die Sterne des Sports werden auch als „Oscar des Breitensports“ in Deutschland bezeichnet. Das erklärte Ziel des Wettbewerbs besteht nach Aussage des DOSB und der Volksbanken und Raiffeisenbanken darin, die oft herausragende Leistung von Sportvereinen vor dem Hintergrund gesellschaftspolitischer Herausforderungen zu ehren. Dieses Engagement, das regelmäßig über den satzungsmäßigen Zweck des Vereins hinausgeht, wird durch die Sterne des Sports ausgezeichnet und so der Öffentlichkeit vorgestellt.