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Studie der Hochschule Anhalt: Absolventen bleiben in der Region

Foto: Hochschule Anhalt / Studie der Hochschule Anhalt: Absolventen bleiben in der Region
Foto: Hochschule Anhalt / Studie der Hochschule Anhalt: Absolventen bleiben in der Region

Zu den 30 Top-Kreisen gehören vor allem die Landkreise Dessau-Roßlau und Anhalt-Bitterfeld sowie Magdeburg, Halle und der Salzlandkreis.



Die Hochschule Anhalt hat in Kooperation mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit eine Studie durchgeführt, die den Erwerbseintritt, den Erfolg der Absolventinnen und Absolventen am Arbeitsmarkt sowie die räumliche Mobilität untersucht hat. Im Beisein des Wirtschaftsministers Professor Armin Willingmann stellten der Präsident und der Vizepräsident für Marketing und Kommunikation der Hochschule Anhalt, Professor Jörg Bagdahn und Professor Daniel Michelis, die Ergebnisse aus der Studie am 12. Dezember 2019 auf einer Pressekonferenz im Coworking Space der Hochschule Anhalt in Bernburg vor.

 

Als überraschend und vielversprechend bezeichnete Professor Jörg Bagdahn die Ergebnisse der Studie, die über einen Zeitraum von 25 Hochschulsemestern in den Jahren von 2005 bis 2017 rund 20.600 Daten von ehemaligen Studierenden analysierte. So gehen nahezu zwei Drittel aller Hochschulabgänger innerhalb eines halben Jahres einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung mit einem mittleren Einkommen nach. Und das nicht etwa in wirtschaftlich starken Zentren wie Berlin, Hamburg oder München: Viele Alumni verbleiben in der Nähe der Hochschule. Zu den 30 Top-Kreisen gehören vor allem die Landkreise Dessau-Roßlau und Anhalt-Bitterfeld sowie Magdeburg, Halle und der Salzlandkreis. Einen großen Einfluss auf den Verbleib der Studierenden haben die betrieblichen Erfahrungen. „Junge Menschen, die an der Hochschule ein Studium aufnehmen, erleben von Beginn an eine praxisorientierte Ausbildung. Schon frühzeitig bauen sie in ihren Bereichen Kontakte zu regionalen Unternehmen auf, absolvieren Praktika, schreiben ihre Abschlussarbeiten und wechseln oftmals in ein Anstellungsverhältnis über“ betont Professor Jörg Bagdahn.

 

Aber auch andere Bundesländer profitieren von den Studierenden der Hochschule. Viele der Absolventinnen und Absolventen sind bereit für ihr Arbeitsverhältnis umzuziehen, gleichwohl es unter ihnen eine deutliche Heimatverbundenheit gibt: 80 Prozent der abgewanderten Landeskinder kehren im Verlauf ihres Erwerbslebens wieder nach Sachsen-Anhalt zurück.

 

„Die Studie bestätigt, dass die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt in den vergangenen Jahren leistungsfähiger geworden ist und für Hochschulabsolventen attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten zu bieten hat. Die Untersuchung widerlegt zumindest für die Hochschule Anhalt Ergebnisse anderer Studien, dass junge Menschen zwar gerne zum Studieren nach Sachsen-Anhalt kommen, nach dem Abschluss aber überwiegend in andere Länder weiterziehen. Fraglos gibt es junge Menschen, die es nach dem Studium zunächst beispielsweise in Metropolen oder ins Ausland zieht. Viele von ihnen kehren aber auch wieder zurück nach Sachsen-Anhalt. Zudem gibt es eine beachtliche Gruppe von Alumni, die in jenen hiesigen Unternehmen ins Berufsleben starten, die sie bereits während ihrer Studentenzeit kennengelernt haben. Auch hier zeigt sich der Nutzen stärkerer Verbindung von Wissenschaft und Wirtschaft. Für unser Land, unseren Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort ist das eine sehr erfreuliche, ermutigende Nachricht, auch wenn sich die Studienergebnisse nicht auf jeden Hochschulstandort in Sachsen-Anhalt übertragen lassen. Am Beispiel der Hochschule Anhalt wird aber der Mehrwert einer regional bestens vernetzten Hochschule deutlich – für Studierende, Absolventen und die lokale Wirtschaft“ erklärt Professor Armin Willingmann.

Die Hochschule Anhalt hat in Kooperation mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit eine Studie durchgeführt, die den Erwerbseintritt, den Erfolg der Absolventinnen und Absolventen am Arbeitsmarkt sowie die räumliche Mobilität untersucht hat. Im Beisein des Wirtschaftsministers Professor Armin Willingmann stellten der Präsident und der Vizepräsident für Marketing und Kommunikation der Hochschule Anhalt, Professor Jörg Bagdahn und Professor Daniel Michelis, die Ergebnisse aus der Studie am 12. Dezember 2019 auf einer Pressekonferenz im Coworking Space der Hochschule Anhalt in Bernburg vor.

 

Als überraschend und vielversprechend bezeichnete Professor Jörg Bagdahn die Ergebnisse der Studie, die über einen Zeitraum von 25 Hochschulsemestern in den Jahren von 2005 bis 2017 rund 20.600 Daten von ehemaligen Studierenden analysierte. So gehen nahezu zwei Drittel aller Hochschulabgänger innerhalb eines halben Jahres einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung mit einem mittleren Einkommen nach. Und das nicht etwa in wirtschaftlich starken Zentren wie Berlin, Hamburg oder München: Viele Alumni verbleiben in der Nähe der Hochschule. Zu den 30 Top-Kreisen gehören vor allem die Landkreise Dessau-Roßlau und Anhalt-Bitterfeld sowie Magdeburg, Halle und der Salzlandkreis. Einen großen Einfluss auf den Verbleib der Studierenden haben die betrieblichen Erfahrungen. „Junge Menschen, die an der Hochschule ein Studium aufnehmen, erleben von Beginn an eine praxisorientierte Ausbildung. Schon frühzeitig bauen sie in ihren Bereichen Kontakte zu regionalen Unternehmen auf, absolvieren Praktika, schreiben ihre Abschlussarbeiten und wechseln oftmals in ein Anstellungsverhältnis über“ betont Professor Jörg Bagdahn.

 

Aber auch andere Bundesländer profitieren von den Studierenden der Hochschule. Viele der Absolventinnen und Absolventen sind bereit für ihr Arbeitsverhältnis umzuziehen, gleichwohl es unter ihnen eine deutliche Heimatverbundenheit gibt: 80 Prozent der abgewanderten Landeskinder kehren im Verlauf ihres Erwerbslebens wieder nach Sachsen-Anhalt zurück.

 

„Die Studie bestätigt, dass die Wirtschaft in Sachsen-Anhalt in den vergangenen Jahren leistungsfähiger geworden ist und für Hochschulabsolventen attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten zu bieten hat. Die Untersuchung widerlegt zumindest für die Hochschule Anhalt Ergebnisse anderer Studien, dass junge Menschen zwar gerne zum Studieren nach Sachsen-Anhalt kommen, nach dem Abschluss aber überwiegend in andere Länder weiterziehen. Fraglos gibt es junge Menschen, die es nach dem Studium zunächst beispielsweise in Metropolen oder ins Ausland zieht. Viele von ihnen kehren aber auch wieder zurück nach Sachsen-Anhalt. Zudem gibt es eine beachtliche Gruppe von Alumni, die in jenen hiesigen Unternehmen ins Berufsleben starten, die sie bereits während ihrer Studentenzeit kennengelernt haben. Auch hier zeigt sich der Nutzen stärkerer Verbindung von Wissenschaft und Wirtschaft. Für unser Land, unseren Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort ist das eine sehr erfreuliche, ermutigende Nachricht, auch wenn sich die Studienergebnisse nicht auf jeden Hochschulstandort in Sachsen-Anhalt übertragen lassen. Am Beispiel der Hochschule Anhalt wird aber der Mehrwert einer regional bestens vernetzten Hochschule deutlich – für Studierende, Absolventen und die lokale Wirtschaft“ erklärt Professor Armin Willingmann.  >> mehr dazu





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