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Kindererziehung und Kinderpflege - Berufsfeld mit Zukunft

Foto: Jobcenter Salzlandkreis
Foto: Jobcenter Salzlandkreis

Kinder- und Jugendhilfezentrum Groß Börnecke „Am Wasserturm”): Mitarbeiter des Kinder- und Jugendhilfezentrum Groß Börnecke „Am Wasserturm”


Der Arbeitgeberservice des Jobcenters Salzlandkreis initiierte ein Kennenlernen zwischen Arbeitsuchenden, die gegenwärtig eine Anpassungsfortbildung zu Kindererziehungshelfern bzw. Kinderpflegehelfern absolvieren, und dem Kinder- und Jugendhilfezentrum Groß Börnecke „Am Wasserturm” (KJHZ).

 

Am 21. Januar hatten 12 Auszubildende des Staßfurter URANIA e. V. die Möglichkeit, die Facetten und Einsatzmöglichkeiten ihres künftigen Berufsfeldes näher kennenzulernen. Das KJHZ, eine heilpädagogische Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe, lud dazu nach Schadeleben, einen von insgesamt fünf Standorten des Trägers, ein.

 

In einem umfassenden Gespräch erfolgte neben der Vorstellung des KJHZ ein reger Austausch zu den fachlichen Anforderungen und beruflichen Perspektiven in den verschiedenen erzieherischen Beschäftigungsfeldern. Unterstützt von drei Teamleitern des KJHZ gab Sven Schulze, Geschäftsführer der Einrichtung, Auskunft zur Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen und beantwortete Fragen zur Dienstplanung, zu Tagesabläufen und zum Umgang mit den Eltern. Im Rahmen eines Rundgangs durch die Einrichtung lernten die Auszubildenden die Gruppen- und Gemeinschaftsräume, das Gelände, aber auch die Zimmer der jungen Bewohner kennen.

 

Einige der angehenden Kindererziehungshelfer bzw. Kinderpflegehelfer werden sicherlich das obligatorische Praktikum im KJHZ Groß Börnecke absolvieren, um sich einen konkreten Eindruck vom Arbeitsalltag zu verschaffen. Andrea Maindok, Geschäftsführerin des Staßfurter URANIA e. V, erklärt: „Bereits vor dem Abschluss ist es wichtig, dass die Auszubildenden eine realistische Vorstellung von ihrem künftigen Aufgabengebiet haben. Selbstverständlich unterstützen wir unsere Teilnehmer im Rahmen unseres Netzwerkes dabei, im Anschluss an die Ausbildung zeitnah einen passenden Arbeitsplatz zu finden.“

 

Sven Schulze hofft, dass sich der ein oder andere für eine dauerhafte Anstellung entscheidet. Der Träger ist verstärkt auf der Suche nach Personal, da die Errichtung weiterer Häuser der Kinder- und Jugendhilfe, unter anderem in Groß Börnecke, Wolmirsleben, Förderstedt und Ermsleben geplant ist. Sven Schulze erklärt: „Wenn Herz und Kopf passt, dann funktioniert das auch gut als Quereinsteiger“ und kann sich durchaus vorstellen, dass Berufsneulinge im Rahmen einer berufsbegleitenden Ausbildung die notwendigen fachlichen Kompetenzen erwerben.





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Kommentare: 1
  • #1

    Nancy (Montag, 27 Januar 2020 21:18)

    Finde ich ja sehr schön wie es jetzt dort läuft, warum ging das früher nicht das man da seine bezugs Personen nicht behalten durfte!