Neun bisher ausländische Mitbürger haben sich für Salzlandkreis entschieden – darunter sind diesmal auch drei Ärzte.
Die deutsche Staatsangehörigkeit hat Landrat Markus Bauer am Dienstag neun bis dahin ausländischen Mitbürgern verliehen. Der Landrat überreichte ihnen im Rahmen einer Feierstunde im Landratsamt die Einbürgerungsurkunden. „Ich freue mich, dass sich die Menschen in ihrer Wahlheimat so wohlfühlen, dass sie auf Dauer hier bleiben möchten,“ sagte Markus Bauer. Er nahm dabei äußerst erfreut zur Kenntnis, dass unter den Eingebürgerten auch drei Ärzte sind. „Das zeigt: Wir sind für Fachkräfte ein attraktiver Wohnstandort.“
Die aus Rumänien, Serbien und der Ukraine stammenden Bürger mussten vorab im Einbürgerungsverfahren unter anderem nachweisen, dass sie ihren Lebensunterhalt ohne Inanspruchnahme staatlicher Leistungen sichern können, die deutsche Sprache beherrschen und keine Straftaten begangen haben. Da Einbürgerungen in Deutschland generell nach dem sogenannten Grundsatz der Vermeidung der Mehrstaatigkeit erfolgen, mussten die bisherigen serbischen und ukrainischen Staatsbürger zunächst ihre „alte“ Staatsbürgerschaft aufgeben. Für Personen aus der EU ist eine Aufgabe der bisherigen Staatsangehörigkeit rechtlich nicht vorgesehen.
Es war die erste Einbürgerungsveranstaltung des Salzlandkreises im laufenden Jahr. Diese finden regelmäßig statt. Im vergangenen Jahr erhielten insgesamt 38 bis dahin ausländische Mitbürger die deutsche Staatsangehörigkeit.
Marko Jeschor / Salzlandkreis
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