· 

Sturmtief Sabine, nur geringe Schäden im Salzlandkreis

Knapp 50 Einsätze während Sturmtief. Einsatzkräfte im Salzlandkreis auf Sturm gut vorbereitet.


Das Sturmtief „Sabine“ hat im Salzlandkreis nach Mitteilung der Integrierten Leitstelle des Salzlandkreises bis Montagmorgen keine größeren Schäden verursacht. Zumeist mussten die Feuerwehren im Salzlandkreis umgeknickte Bäume von Straßen holen oder einzelne Dächer sichern. Insgesamt registrierte die Leitstelle bis 9 Uhr knapp 50 Einsätze – verteilt über den gesamten Landkreis. Die Stromversorgung war nicht eingeschränkt.

 

Die Einsatzkräfte im Salzlandkreis waren auf den Sturm sehr gut vorbereitet. In der Integrierten Leitstelle in Staßfurt waren während des Sturmtiefs vorsorglich mehr Kollegen im Einsatz als üblich. In allen 13 Einheits- und Verbandsgemeinden waren bereits am Sonntagnachmittag örtliche Einsatzleitungen gebildet worden, um auf Meldungen im jeweiligen Einsatzgebiet schnell reagieren zu können. Die für den Katastrophenschutz zuständige Fachdienstleiterin Martina Lorenz stellte am Montagmorgen fest: „Die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten war sehr gut.“ Sie sagte, es habe sich bewährt, entsprechend der Handlungsempfehlung des Landkreises örtliche Einsatzleitungen bei solchen Wetterlagen zu bilden.

 

Landrat Markus Bauer bedankt sich bei allen Einsatzkräften sowie den Kollegen in der Integrierten Leitstelle für das außerordentliche Engagement. „Sie leisten einen enorm wichtigen Beitrag für die Sicherheit unserer Bürger.“

 

Die Aufräumarbeiten im Salzlandkreis dauern zur Stunde an. Die Integrierte Leitstelle rechnet zudem damit, dass im Laufe des Tages weitere Meldungen von Sturmschäden eingehen werden. Die Kreisverwaltung weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Grundstückseigentümer generell selbst für die Beseitigung von Sturmschäden zuständig sind. „Dies ist keine Aufgabe der ehrenamtlich tätigen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren oder des Technischen Hilfswerkes“, sagte Martina Lorenz. Ausnahme seien Schäden, die eine akute Gefahr darstellen.

 

Marko Jeschor / Salzlandkreis




Kommentar schreiben

Kommentare: 0