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Corona: Musik vom Balkon statt aus dem Club

Bernburger DJ Nick Groove spielt sich vom Balkon in die Herzen vieler Zuhörer mit seinem neuem Set Deutschhouse.



Es macht einfach nur Spaß, gemütlich sitzt Nick auf der Couch in seinem Wohnzimmer in der Bernburger Talstadt. Heute ist das Wetter nicht so gut wie am Samstag, aber wenn es warm ist und die Sonne scheint, dann nehme ich mein Equipment, damit meint er seinen Pioneer Player und das Mischpult, stelle alles auf den Balkon, nehme meine Kopfhörer und dann geht es auch schon los. Ich liebe einfach den Mix aus Deutscher Musik und meine Zuhörer lieben es auch.

 

Ich weiß noch genau, wie meine Papa mich Sonntags in die Teenie-Disco ins Bernabeum gefahren hat. Schon damals habe ich Lust bekommen, das mit der Musik als DJ selbst auszuprobieren. Angefangen habe ich schließlich mit einer 160 Euro Hercules Konsole.

 

Über die Jahre habe ich mir professionelles Equipment im Wert von 3.000 Euro angeschafft, über Mundpropaganda habe ich es schließlich irgendwann in einen Club geschafft. Der erste öffentliche Auftritt war, so glaube ich, das Palma in Alsleben. 2006 habe ich mit Raggie Dancehall angefangen, 2009 dann Hause Electro, seit 2012 mag ich viel deutsche Musik. Jetzt mit 31 Jahren finde ich einfach die melodisch ruhige Musik gut, so wie in meinem aktuellen Set zu hören, damit spreche ich auch viele Leute wischen 35 und 50 Jahren an.

Heute hilft maßgeblich das Internet. Auf Youtube, Facebook oder Instagram steigt deutlich die Reichweite und damit der Bekanntheitsgrad. Inzwischen waren Highlights wie die Auftritte über das komplette Wochenende mit Mega Stimmung und 200.000 Besuchern auf dem Sachsen-Ring zur MotoGP, drei mal die Motorrad-Messe Intermot in Köln mit riesiger Bühne und eigenen Tänzern oder zwei mal ein komplettes Wochenende für Suzuki Deutschland in Belgien wirklich tolle Geschichten.

 

Aber auch regionale Events oder Musik in Clubs wie die "Alte Hobelei" Aschersleben, Wilde Zicke Egeln oder das "Ars Vivendi" in Wernigerode gehören dazu.

 

Die Idee von Zuhause aus Musik zu machen ist einfach aus Lust und Laune heraus entstanden, schon seit 2 Jahren stehe ich immer wieder mal auf dem Balkon bei schönem Wetter und mache Musik. Durch Corona und das damit verbundene Kontaktverbot nehmen die Leute alles anders war, für mich viel Spaß durch das Feedback der Zuhörer und ein kleiner Ausgleich zum Beruf als Maschinen- und Anlagenführer.

 

Mein Wunsch als DJ wäre ein großes Musikfestival mit Mega viel Besucher. So wie das dreitägige Ultra Music Festival (UMF) in Downtown Miami, das Tomorrowland Belgium, das Spring Break in Pouch oder die neue Loveparade 2021 in Berlin!





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Kommentare: 1
  • #1

    Raver (Freitag, 03 April 2020 15:21)

    Tomorrowland Belgium - warum nicht? Wenn ein Bernburger DJ am Start wäre, würde ich mir den horrenden Preis gönnen