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Nutria in der freien Natur an der Fuhne erleben

Vor Jahren undenkbar, doch jetzt sind sie da, die Nutria. Putzig tollen die bestimmt 20 Jungen in der Fuhne herum, fressen Löwenzahn oder Möhren der alltäglichen Besucher.



Vor Jahren undenkbar, doch jetzt sind sie da, die Nutria. Putzig tollen die bestimmt 20 Jungen in der Fuhne herum, fressen Löwenzahn oder Möhren der alltäglichen Besucher. Am Nachmittag nehmen viele Spaziergänger und Fahrradfahrer den Weg zwischen Roschwitz und Baalberge, um die Nager zu sehen. Zutraulich sind die jungen und kommen ganz nah an den Menschen heran.

 

Der Nutria, auch Biberratte oder seltener Sumpfbiber, Schweifbiber, Schweifratte oder Coypu genannt, ist eine aus Südamerika stammende und in Mitteleuropa angesiedelte Nagetierart. Sie wird entweder in einer eigenen Familie oder als Unterfamilie.

 

Die kleinen Nutria haben eine Körperlänge von rund 30 cm, Erwachsene werden bis 65 cm groß. An den Hinterfüßen haben sie jeweils zwischen den ersten vier Zehen Schwimmhäute. Auffällig ist bei erwachsenen Tieren auch die orange Färbung der Nagezähne, die durch Eiseneinlagerung hervorgerufen wird.

 




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Kommentare: 9
  • #1

    hanno (Mittwoch, 22 April 2020 19:38)

    Daran ist nichts "Putzig". Die Ufer werden unterhölt und ausgespült,in Hettstedt ein Jahre altes Problem.

  • #2

    Meise (Mittwoch, 22 April 2020 19:39)

    Nutztiere, Fellgewinnung und das Fleisch schmeckt auch.

  • #3

    Olaf (Mittwoch, 22 April 2020 20:41)

    Hab mich schon gewundert, warum die Nagezähne orange aussehen. Das sieht irgendwie funny aus. Als Radfahrer komme ich da auch öfter vorbei

  • #4

    Talstädter (Mittwoch, 22 April 2020 22:06)

    Die werden da gefüttert. Es gibt an der Strenge aber auch Biber und Bisamratten. Also Vorsicht!!

  • #5

    René Bergmann (Donnerstag, 23 April 2020 10:48)

    Haben uns die Nutriafamilie auch schon angesehen. Super das es so etwas noch gibt. Als alter Bernburger haben wir uns aber am meisten über das klare Wasser der ehemaligen Kloake Namens Fuhne gefreut. Hoffentlich bleibt diese kleine Flüsschen so sauber, dann können wir vielleicht noch andere Tiere beobachten.

  • #6

    Micha (Donnerstag, 23 April 2020 13:44)

    Sind nicht heimisch und zählen somit zu den invasiven Arten . Weiß nicht was daran toll ist, es ist sogar verboten sie zu füttern. Hettstedter hat Recht sie werden zur Plage und verdrängen andere heimische Arten. Also Finger weg vom Füttern .

  • #7

    gert (Donnerstag, 23 April 2020 18:31)

    denen gehört das fell über die ohren gezogen, unterhöhlen dämme und ufer.

  • #8

    Ropers Trope (Donnerstag, 23 April 2020 20:21)

    Ich habe 2von diesen wunderbaren Tieren. Wir Menschen sollten uns wie sie verhalten, dann wären wir alle etwas entzerrt. Tiere zeigen uns wie man sich verhalten muss, um in einer Gesellschaft zu leben und zu überleben

  • #9

    Volkmar Becker (Donnerstag, 23 April 2020 21:30)

    Zu DDR-Zeiten war das Fell sehr begehrt und nur dafür wurden sie gehalten. Man konnte richtig Geld damit verdienen. Nach der Wende waren sie nichts mehr wert. Sie wurden vielerorts einfach nur ausgesetzt und somit preiswert entsorgt. Das sind die Nachkommen und die haben da eigentlich nichts zu suchen. Ist keine heimische Art. Genau wie die "putzigen" Waschbären.