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AMEOS verweigert Unterschrift und stellt neue Forderungen

Verdi und der Klinikkonzern sich Ende Mai auf kurzfristige Entgeltsteigerungen und eine Einmalzahlungen geeinigt: Acht Prozent in drei Schritten bis Juni 2021 sowie 700 Euro extra waren geplant.


Bei den Verhandlungen um einen neuen Tarifvertrag an den AMEOS-Kliniken im Salzlandkreis hatten die Gewerkschaft Verdi und der Klinikkonzern sich Ende Mai auf kurzfristige Entgeltsteigerungen und eine Einmalzahlungen geeinigt: Acht Prozent in drei Schritten bis Juni 2021 sowie 700 Euro extra waren geplant.

 

AMEOS verweigert jetzt aber seine Unterschrift unter dem verhandelten Zwischenergebnis und stellt neue Forderungen, so sollen u.a. alle Klagen von Seiten der Belegschaft gegen den Konzern fallengelassen werden.

 

Dazu äußern sich der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Kreistag, Christian Jethon, und die beiden LINKEN Kreisvorsitzenden Henriette Krebs und Jörg Lemmert: „Nach dem kraftvollen Streik zum Jahresbeginn, der zu einem sehr späten Einlenken bei AMEOS führte, nimmt der Konzern mitten in der Corona-Krise die altbekannte Verweigerungshaltung ein. Es entsteht jetzt der Eindruck, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegeneinander ausgespielt werden sollen. Wir unterstützen die geplante Wiederaufnahme der Streiks und fordern die bedingungslose Unterzeichnung der Tarifvereinbarung. Wir stehen weiter solidarisch an der Seite der Belegschaft und den Gewerkschaften.“

 



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