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Zu Besuch in Bernburger Pflegeheimen, Danke für Ihr Verständnis

Seit einigen Wochen dürfen die Bewohnerinnen und Bewohner unserer Pflegeheime wieder Besuche von ihren Angehörigen empfangen. 1 Stunde am Tag! Das klingt noch nicht sehr viel, aber es hilft allen!


Während eines Gesprächs mit der Leiterin der beiden Bernburger Pflegeheime, Harriet Ködelpeter, war zu erfahren, dass die Bewohner des Pfaustifts im Vorteil sind, da sie das „Café Kanzler“ nutzen können, in dem bis zu 5 Bewohner mit ihren Angehörigen sitzen dürfen - zur Erinnerung: Abstandsregel 1,5 m! Den Bewohnern im Jeanettestift steht nur ein kleiner Aufenthaltsraum im Erdgeschoss zur Verfügung, gerade mal für einen Besucher ausreichend. Allerdings, und das gilt wieder für alle: Im Garten ist immer ausreichend Platz, geeignet jedoch nur bei schönem Wetter.

 

Alle müssen einen Mund-Nasen-Schutz (MNS) tragen; bettlägerige Bewohner bekommen Besuch nur, wenn die Angehörigen waschbare Kittel, Handschuhe und MNS tragen - wird von der Stiftung gestellt - und Händedesinfektion gilt ohnehin generell für jeden im Haus. Der Schutz steht nun mal an erster Stelle und wird es auch weiterhin sein.

 

Informationen dazu gab es bereits im Vorfeld durch die Heim- und Pflegedienstleiterinnen in Briefform an alle Angehörigen, so dass ausreichend Zeit war, sich auf die neue Situation vorzubereiten.

 

Und wie reagierten die Besucher? Zusammengefasst: Ausnehmend gut, bestätigte Frau Ködelpeter. Das einzige, das eigentlich allen Probleme bereitet, ist der Umstand, dass nach wie vor Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren keine Besuchserlaubnis haben. Fast alle Enkelkinder sind von dieser Regelung betroffen! Aber Fotos, Videos, Skype u.a. helfen, die Verbindungen aufrecht zu erhalten.

 

Insgesamt kann also festgestellt werden: Alle meistern die außergewöhnliche Situation mit Bravour, auch wenn die MNS eher als lästig empfunden werden…

 

Einen Wunsch hat die Heimleiterin am Ende noch: Sie bedankt sich bei allen Angehörigen und Besuchern für ihr Verständnis und wünscht sich, dass alle weiter so mitziehen und die Regelungen umsetzen, die sich ja doch öfter mal ändern!

 



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