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Braunschweig's Camper entdecken Bernburg

Es war zwar etwas mühsam, die Töpferwiese zu finden, aber der Stellplatz und das schöne Wetter hat uns überzeugt.


Immer mehr Tagestouristen entdecken die Stadt Bernburg, tagtäglich ist dies augenscheinlich festzustellen, wenn z.B. Fahrradfahrer die Stadt erkunden. Aber nicht nur Tagestouristen, sondern auch Camper besuchen die Stadt, und das vor allem wegen der schönen Lage unterhalb des Schlosses. Zwar sind einige Stellplätze für Wohnmobile aus der Not heraus geboren, so Holger Dittrich, Dezernent für Wirtschaft und Tourismus der Stadt Bernburg und bieten daher nicht die optimalen Voraussetzungen für Camper, dafür aber den Besten Platz direkt am Wasser, Radweg und Zugang zur Stadt.

 

Da der Caravan-Markt immer mehr zu nimmt, sollen an der Töpferwiese optimale Vorraussetzungen für Campingmobile entstehen. Aber schon jetzt machen es sich Braunschweig's Camper auf der Töpferwiese gemütlich. Mit zwanzig Reisemobilen besuchten diese im Alter zischen 44 und 86 Jahren am vergangenen Wochenende die Stadt.

 

Der Kontakt kam bereits im vergangenen Jahr bei einem privaten Besuch zu Stande. Damals schaute Doris Brandes aus Wolfenbüttel, diesjährige Ausrichterin für die Reise nach Bernburg, von der Schlossterrasse auf die Töpferwiese. Das war der Zeitpunkt, als die nächste Ausfahrt des Reisemobilclub Braunschweig e.V. nach Bernburg geplant wurde. Über den Kontakt zum Stadtführer, Karl-Heinz Schmidt kam schließlich Kontakt zu Jans Meißner zu Stande, der die Töpferwiese für die Camper zu Verfügung stellte.

Wir freuen uns schon auf die Stadtführung am Samstag, erzählt Lutz Mürbe, Vorsitzender des Vereins. Aber auch die Fahrradwege an der Saale, die Fähre, das Schloss, die empfohlenen Fischbrötchen und der Zugang zur Stadt sind für Camper einen Besuch in Bernburg wert. Schon jetzt können wir sagen, es war nicht unser letzter Besuch in Bernburg. In erster Linie ist es für Wohnmobilfahrer aber wichtig, einen vernünftigen Stellplatz zum Parken zu finden. Es war zwar etwas mühsam, die Töpferwiese zu finden, aber der Stellplatz und das schöne Wetter hat uns überzeugt.

 

Zu unseren Ausfahrten beginnen wir am Anreisetag mit einem gemütlichen Kaffeetrinken und Kuchen von unseren fleißigen Bäckerinnen. Gegen 18 Uhr sitzen wir schließlich in der Runde zum gemütlichen Abendessen zusammen. Manchmal gibt es auch eine Wohnmobiltaufe und ein Gläschen Sekt. Der Samstag beginnt mit frischen Brötchen, die uns ein Bäcker vorbei bringt. Dann starten wir gemeinsam, um die kulturellen Angebote der Stadt zu erkunden.

 

Ein echtes Highlight ist dabei die Stadtführung mit Karl-Heinz Schmidt für uns. Die Eindrücke von Bernburg werden bei weiteren Besuchen vertieft und privat nachgeholt. Den Abend lassen wir dann wieder im gemütlichen Beisammensein ausklingen, bevor am Sonntag die individuelle Abreise beginnt.

 

Aber auch Kritik zu den vorhanden Stellplätzen unterhalb des Schlosses gibt es von den erfahrenen Campern. Wegen der unterschiedlichen Höhenverhältnisse sind diese eher katastrophal. Selbst mit Unterlegkeilen sind diese nicht auszugleichen. Wünschenswert wäre, bei Planungen Wohnmobilisten mit zu Rate zu ziehen, so die Meinung der erfahrenen Camper.



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