· 

Überleben ist nicht nur in Warmsdorf eine echte Aufgabe

Foto (Salzlandkreis):
Foto (Salzlandkreis):

Landrat Markus Bauer überbringt Silke von Kalnassy-Klindt und Heike Eisele (v. l.), den Töchtern von Wirtin und Geschäftsführerin Elsa von Kalnassy, seine Grüße und seinen Dank für die engagierte Arbeit im Dorf. Gasthaus und Tante-Emma-Laden sind bisher untrennbar damit verbunden.


Warmsdorf. Bis 1881 reicht die Tradition, geht zurück auf einen Kolonialwarenladen und späteren Konsum. Bis heute führt Wirtin „Elsa“ im Familienbetrieb in dritter, dann vielleicht bald vierter Generation ein weithin bekanntes Landgasthaus in Warmsdorf, zu dem vor 30 Jahren noch ein kleiner Einkaufsshop das lokale Versorgungsangebot komplettierte.

 

„Respekt vor so viel Herzblut, Initiative und Einsatz für die Bewohner im Dorf und der Umgebung. Das verdient höchste Achtung und Anerkennung.“ Landrat Markus Bauer überbrachte seine persönlichen Glückwünsche zum Jubiläum und erkundigte sich am Ende des Coronajahres 2020 auch nach den Sorgen und Nöten, vor denen auch Mutter und Töchter von Kalnassy stehen. Speisen aus der Küche ausschließlich außer Haus, Kurzarbeit und reduzierte Öffnungszeiten im Shop gehören dazu.

 

Aber aufgeben ist keine Option, auch wenn jetzt beispielsweise der traditionelle Neujahrsskat nicht stattfinden kann. „Umso mehr freue ich mich über den Zusammenhalt, wenn Stammkunden und Gäste ihre Anbieter vor Ort wertschätzen und nach Kräften unterstützen“, möchte der Landrat Mut machen. Das sei der Vorteil dörflicher Gemeinschaft und eines Lebens im ländlichen Raum, wenn jeder seine Verantwortung für andere erkennt und annimmt.


Kommentar schreiben

Kommentare: 0