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Salzlandkreis setzt auf Haus- und Fachärzte bei Impfungen

Landrat Markus Bauer bittet um Unterstützung. Städte bieten ebenfalls Hilfe bei der Ausweitung der Impfkampagne an.


Der Salzlandkreis will es den Bürgerinnen und Bürgern bei den künftigen Impfungen gegen das Corona-Virus so einfach wie möglich machen. Dafür setzt die Kreisverwaltung auf die Unterstützung der im Salzlandkreis niedergelassenen Haus- und Fachärzte. Nach ersten Gesprächen mit verschiedenen Hausärzten hat Landrat Markus Bauer am heutigen Freitag sich in einem Schreiben noch einmal systematisch an alle niedergelassenen Haus- und Fachärzte im Salzlandkreis gewendet – mit der Bitte um Unterstützung.

 

Der Landrat sagt: „Sobald ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht, wollen wir die Angebote entsprechend unserer Strategie flächendeckend all denen in unterbreiten, die nach der Coronavirus-Impfverordnung einen Anspruch haben. Und zwar am besten in ihrem Wohnort.“ Unterstützung für diesen Weg haben mittlerweile auch die Oberbürgermeister, Bürgermeisterinnen und Bürgermeister bei einer Webkonferenz mit dem Landrat signalisiert. Er sagt: „Alle wollen mit anpacken. Das ist toll, denn nur gemeinsam schaffen wir das.“

 

Die Impfstrategie basiert auf einem 3-Säulen-Modell. Neben dem Impf- und Logistikzentrum in Staßfurt und den mobilen Impfteams spielen die genannten Akteure in den Städten und Gemeinden dabei eine wesentliche Rolle. Der Landrat sagt: „Wir sind davon überzeugt, dass wir mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen und der vorhandenen Infrastruktur die Impfkampagne am besten umsetzen können.“

 

Neben der perspektivischen Ausweitung der Impfkampagne arbeitet die Kreisverwaltung daran, die Terminvergabe zu erleichtern. „Die bisherige Praxis stellt gerade mit Blick auf unsere ältere Generation unnötige Barrieren dar. Die wollen wir abbauen.“ Er betont in diesem Zusammenhang jedoch noch einmal: Termine können nur dann zur Verfügung gestellt werden, wenn ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht. Das ist aktuell nicht der Fall. In diesem Zusammenhang bittet Markus Bauer die Bürgerinnen und Bürger um Geduld.


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