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Ab Anfang Mai weniger Impfstoff verfügbar

Aufgrund der aktuell in Aussicht gestellten Impfstoffmengen können nach jetzigem Stand ab Anfang Mai zu großen Teilen nur noch Zweitimpfungen sowohl im Impfzentrum in Staßfurt als auch in den Impfstationen in den Städten und Gemeinden abgesichert werden.


Nach derzeitigem Stand könnte der Salzlandkreis entgegen den Ankündigungen des Bundesgesundheitsministeriums ab Anfang Mai weniger Impfstoff erhalten als bisher. Landrat Markus Bauer sagt: „Sollte die Lage so bleiben, wäre das ein herber Rückschlag für unsere Impfkampagne und nach allen Verlautbarungen den Bürgerinnen und Bürgern nicht zu erklären.“ Der Landrat habe deshalb bereits mit Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne gesprochen. Er kündigt an, er werde sich gemeinsam mit der Landesregierung dafür einsetzen, dass nach den Ankündigungen von Bundesgesundheitsminister Spahn tatsächlich auch mehr Impfstoff geliefert wird.

 

„Wir setzen seit Wochen innerhalb kürzester Zeit die geforderten Aufgaben in den verschiedensten Bereichen um. Alles, was wir fordern, ist Verlässlichkeit. Die benötigen wir nicht zuletzt für unsere Planungen.“ Der Landrat sagt, man könne das zuletzt erreichte Impftempo von rund 1500 Impfungen am Tag mit ausreichend Impfstoff und dank der Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden halten.

 

Aufgrund der aktuell in Aussicht gestellten Impfstoffmengen können nach jetzigem Stand ab Anfang Mai zu großen Teilen nur noch Zweitimpfungen sowohl im Impfzentrum in Staßfurt als auch in den Impfstationen in den Städten und Gemeinden abgesichert werden.

 

Erstimpfungen sind zwar weiterhin möglich, im Wesentlichen jedoch nur in den Impfstationen in Schönebeck und Bernburg. In diesen Städten haben noch nicht alle Anspruchsberechtigten nach der Prioritätengruppe 2 der Bundesimpfverordnung das unterbreitete Impfangebot genutzt. Markus Bauer erklärt dazu: „Wir achten auf eine ausgewogene Verteilung des Impfstoffs in allen Regionen des Salzlandkreises.“

 

In Bernburg und Schönebeck sollen die anspruchsberechtigten Bürgerinnen und Bürger mit dem Impfstoff von Moderna geimpft werden. Dieser Impfstoff muss ebenfalls zweimal gespritzt werden, der Abstand zwischen Erst- und Zweitimpfung beträgt sechs Wochen.


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