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Susan Heldmann aus Staßfurt gewinnt bei Bundeswettbewerb

„Gesichter für ein gesundes Miteinander“: Unter diesem Motto haben bundesweit rund 400 Projekte und Einzelpersonen am Wettbewerb der DAK-Gesundheit für besonderes Engagement in Corona-Zeiten teilgenommen.


„Gesichter für ein gesundes Miteinander“: Unter diesem Motto haben bundesweit rund 400 Projekte und Einzelpersonen am Wettbewerb der DAK-Gesundheit für besonderes Engagement in Corona-Zeiten teilgenommen. Die Englisch-Lehrerin Susan Heldmann aus Staßfurt und ihre Klasse der Sekundar- und Ganztagsschule Am Tierpark gewannen beim Bundeswettbewerb in der Kategorie „Gesichter für ein gesundes Netz“ den dritten Platz. Zuvor hatten sie bereits den Landeswettbewerb in Sachsen-Anhalt gewonnen und das Land im Bundesentscheid vertreten. Die Bundesjury um DAK-Vorstandschef Andreas Storm zeichnete nun die Gewinnerin aus.

 

„Alle Siegerinnen und Sieger sind beeindruckende Gesichter für ein gesundes Miteinander in Corona-Zeiten“, sagt Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit. „Die ausgezeichneten Projekte überzeugen vor allem durch mutige Ideen und Herz. Die Kreativität, Fürsorge und Hilfsbereitschaft erreichen so viele andere Menschen.“

 

In der Kategorie „Gesichter für ein gesundes Netz“ dreht sich alles um digitale Medien. Was verbindet Menschen, wenn sie im Internet unterwegs sind? Mit ihrem Projekt engagiert sich Susan Heldmann für einen internationalen Austausch ihrer Schülerinnen und Schüler per E-Mail. Sie ermöglicht ihnen mit Kindern in Russland eine virtuelle Brieffreundschaft aufzubauen. „Die Kinder meiner Klasse äußerten den weltoffenen Wunsch, Freunde in anderen Ländern zu haben“, sagt Heldmann. „Sie wollen mehr erfahren über das Leben der Kinder, ihre Schule, nun die Auswirkungen von Corona, alles über typische Feste und Freizeitaktivitäten. Sie haben Freude daran, ihren Horizont zu erweitern und sich selbst mitzuteilen.“

 

Digitale Brieffreundschaft überzeugt namhafte Bundesjury

 

Wie Susan Heldmann die Bundesjury überzeugte, erläutert Andreas Storm: „Die Brieffreunde waren für die Bundesjury eine besondere Überraschung beim Wettbewerb für ein gesundes Miteinander. Susan Heldmann aus Staßfurt ist es mit ihrem Projekt gelungen, die klassische Brieffreundschaft in das digitale Zeitalter zu übertragen. Das Internet trägt somit dazu bei, Menschen und Kulturen anderer Länder besser kennenzulernen, Grenzen abzubauen und Vorurteile zu überwinden.” Zur Jury gehören neben Storm auch Dr. med. Enise Lauterbach von LEMOA medical und Magdalena Rogl von Microsoft an. Außerdem Edith Stier-Thompson von news aktuell, Philipp Awounou, Journalist und Videograf, Lorenz Maroldt, Chefredakteur vom Tagesspiegel in Berlin, sowie René Träder, Psychologe und Journalist, und nicht zuletzt Professor Dr. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule in Köln.

 

Den Bundessieg in der Kategorie „gesundes Netz“ gewannen Filmemacher aus Erlangen mit ihrem Antidiskriminierungs-Projekt „Conflict-Sirae“. Platz zwei geht an eine Selbsthilfegruppe aus Neuwied in Rheinland-Pfalz, die ihre Treffen in der Corona-Pandemie digitalisiert und um Streaming-Angebote erweitert hat. In der Kategorie „gesunde Gesellschaft“ siegte der Fahrdienst für Flüchtlingskinder in die Kindergärten aus Luckau in Brandenburg. Und die Kategorie „gesundes Leben“ holte sich der Verein Herzschläger aus Hannover. Die Bundessiege „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ in jeder Kategorie und der Sonderpreis sind jeweils mit 1.000 Euro (1. Platz), 750 Euro (2. Platz) und 500 Euro (3. Platz) dotiert.

 

Die DAK-Gesundheit ist mit 5,6 Millionen Versicherten eine der größten Krankenkassen in Deutschland. Sie hat 2018 die Initiative „Für ein gesundes Miteinander“ ins Leben gerufen, um Freundlichkeit, Rücksicht und Toleranz in der Gesellschaft zu stärken. Der dazugehörige Wettbewerb Gesichter wird 2021 erneut aufgelegt. Weitere Informationen und alle diesjährigen Top-Projekte gibt es unter www.dak.de/gesichter.


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