Bei der 10. NOFV-Ü50-Regionalmeisterschaft auf Kleinfeld verpassten beim souveränen Sieg der BSG Stahl Riesa die beiden Sachsen-Anhaltinischen Vertreter die Medaillenränge.
Bei der 10. NOFV-Ü50-Regionalmeisterschaft auf Kleinfeld verpassten beim souveränen Sieg der BSG Stahl Riesa die beiden Sachsen-Anhaltinischen Vertreter die Medaillenränge. Hinter Riesa, dem 1. FC Frankfurt/Oder sowie dem VfB Fortuna Biesdorf (Berlin) belegte Gastgeber SC Bernburg den vierten und Titelverteidiger Germania Wernigerode/Darlingerode/Drübeck den fünften Platz. Der TSV 1891 Breitenworbis, Landesmeister Thüringen, blieb in der Bernburger Sparkassen-Arena als einziges Team ohne Punktgewinn.
Für beide FSA-Teams galt: Tore entscheiden nun mal Spiele. Während Bernburg nur zweimal den gegnerischen Torwart überwinden konnte, gelang das dem FSA-Landesmeister auch nur einmal mehr. Dafür konnte sich Bernburg bis auf ein Spiel auf seine Hintermannschaft und dem als besten Torhüter gewählten Jürgen Wölfer verlassen.
Zum Auftakt trennten sich im Landesduell Bernburg und Wernigerode torlos. Ging es für Bernburg gegen den späteren NOFV-Meister mit dem gleichen Resultat weiter, unterlag Wernigerode Fortuna Biesdorf 0:1. Mit dem Glück des Tüchtigen verpasste der Gastgeber damit Riesa den einzigen Punktverlust in der Endrunde. Held dieser Begegnung war Geburtstagskind Jürgen Wölfer, der einen Neunmeter parierte. Zuvor verschoss Riesa bereits einen Strafstoß.
Während Bernburg im dritten Spiel mit 0:4 die höchste Turnierniederlage von allen Mannschaften einstecken musste, gewann der Titelverteidiger sein erstes Spiel mit 1:0 gegen den Landesmeister Thüringens durch ein Tor von Hendrik Raue. Im Spiel gegen den 1.FCF/O. stand die 0:4-Niederlage bereits zur Pause fest.
Im folgenden Spiel für Wernigerode genügte der Treffer von Steffen Fricke nicht, die 1:3-Niederlage gegen Frankfurt zu verhindern. Bernburg spielte dagegen erneut nur torlos gegen den Berliner Meister Biesdorf. Hatte der SCB in der ersten Halbzeit Glück (u.a. Lattentreffer der Berliner), verpasste die Hausherren im zweiten Spielabschnitt eine der beiden sehr guten Tormöglichkeiten zum ersten Sieg zu nutzen.
In der letzten Runde hatte der Titelverteidiger Germania Wernigerode nur noch die Chance auf Bronze, musste dazu aber gegen die führende BSG Stahl gewinnen. Dirk Rühr brachte seine Mannschaft auch in Führung. Angestachelt durch den Gegentreffer drehte der Nachfolger von Wernigerode in der zweiten Hälfte das Spiel mit zwei Toren und sicherte sich damit aus eigener Kraft die NOFV-Regionalmeisterschaft.
Für den SC Bernburg stand vor dem letzten Spiel gegen Breitenworbis immer noch die Null in der eigenen Torschützenliste. Dieses Manko konnten Robby Beck und Thomas Groth dann aber doch tilgen. Mit 2:0 gelang nach zuvor drei 0:0 und einem 0:4, doch noch der erste Sieg, der jedoch nur zu Rang vier verhalf.
Bernburg: Jürgen Wölfer, Henry Schachner, Peter Bergk, Uwe Felgenträger, Enrico Pietzsch, Marco Kümmel, Jens Taubel, Robby Beck, Thomas Groth
Wernigerode: Eyck Jordan, Steffen Fricke, Ingolf Reulecke, Thomas Löder, Steffen Blaeß, Thomas Hoppe, Matthias Heimert, Dirk Rühr, Klaus Vogel, Hendrik Raue, Anthasios Mertikas
Abschlusstabelle
1. BSG Stahl Riesa 5 10 : 2 13
2. 1. FC Frankfurt/Oder 5 10 : 3 12
3. VfB Fortuna Biesdorf 5 2 : 4 7
4. SC Bernburg 5 2 : 4 6
5. Germania Wernigerode/Darlingerode/Drübeck 5 3 : 6 5
6. TSV Breitenworbis 5 1 : 9 0
Schiedsrichter: Axel Koch, Manuel Stein, Steffen Grafe (alle KFV Salzland)