Grafik: Entwicklung Grundsicherung (Grafik: Jobcenter Salzlandkreis, Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit)
Das Jobcenter Salzlandkreis zählte im März 2022 insgesamt 8.922 Bedarfsgemeinschaften. Das waren über 700 weniger als vor einem Jahr.
Die Zahl der hilfebedürftigen erwerbsfähigen Leistungsberechtigten ist mit 11.303 Personen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 802 Personen, also 6,6 Prozent gesunken.
Weiterhin erhielten 2.831 nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte finanzielle Hilfen nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II). Damit bezogen insgesamt 14.081 Bürgerinnen und Bürger des Salzlandkreises Grundsicherungsleistungen vom Jobcenter.
Im März wurden in Summe 4.942 Arbeitslose aus dem Rechtskreis des SGB II durch das Jobcenter Salzlandkreis betreut. Das waren mit minus 0,3 Prozent 14 Personen weniger als im Februar. Im Vergleich zu März 2021 hat sich die Anzahl um insgesamt 467 Personen verringert (entspricht minus 8,6 Prozent). Demnach waren im Berichtsmonat insgesamt 2.116 arbeitslose Frauen und 2.826 arbeitslose Männer beim Jobcenter Salzlandkreis gemeldet.
Im Rechtskreis SGB II stieg die Zahl der jugendlichen Arbeitslosen unter 25 Jahren auf 233 im Vergleich zum Vormonat. Damit waren insgesamt 37 Jugendliche mehr arbeitslos gemeldet als im Februar. Im Vergleich zum Vorjahresmonat wurden 65 jugendliche Arbeitslose weniger gezählt (minus 21,8 Prozent).
Die Zahl der vom Jobcenter Salzlandkreis betreuten Arbeitslosen über 55 Jahre hat sich mit 1.026 um 39 Personen im Vergleich zum Vormonat verringert. Im Vorjahresmonat waren es noch 82 Personen mehr.
672 Personen nahmen im März an einer Maßnahme zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung teil. 94 Frauen und Männer befanden sich in einer beruflichen Fortbildung. In Arbeitsgelegenheiten (AGH) wurden im März 2022 271 Personen auf dem zweiten Arbeitsmarkt beschäftigt.
Im vergangenen Monat wechselten 116 Arbeitslose aus dem Rechtskreis SGB II in eine Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt.
„Das erste Quartal 2022 verlief positiv. Die derzeitig angespannte politische und wirtschaftliche Situation hat jedoch Auswirkungen auf die Preisentwicklung und die Beschäftigungsaussichten“, erklärt Thomas Holz, Betriebsleiter des Jobcenters Salzlandkreis. „Unternehmen, Beschäftigten und Leistungsberechtigten wird ein hohes Maß an Flexibilität und Anpassungsfähigkeit abverlangt. Wir stehen Ihnen mit unseren Beratungs- und Förderdienstleistungen unterstützend zur Seite.“