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Einweihung des Wassertanks bei THW Bernburg

Die verkehrsgünstige Lage an der A36, Weiterführung der B185 und Nordverlängerung der A14 macht Bernburg und die Stationierung des 10.000 Liter Wassertanks in Bernburg zu einer strategisch zentralen Punkt in Sachsen-Anhalt.


Heute wurde ein 10.000 Liter Wassertank des THW Ortsverband Bernburg feierlich eingeweiht. Die Eröffnungsrede hielt Ina Annette Lehmann, Leiterin der THW Regionalstelle Magdeburg. Der Landessprecher des THW-Landesverband BEBBST, Markus Leinweber, erklärte einsatztaktische Einzelheiten.

 

Das ein solcher Wassertank zwingend nötig ist, zeigen zwei in letzter Zeit zurückliegende Waldbrände im Harz. Hilfsorganisationen stehen immer mehr vor der Herausforderung, im gesamten Bundesverband, diese Einsatzlagen in einer Frequenz widergespiegelt zu bekommen, Feuerwehren und Organisationen an ihre Leistungsfähigkeiten zu bringen. 

 

 

 

Deshalb war es wichtig, diese Fähigkeit in Sachsen-Anhalt zu verbessern. Seit einigen Jahren häufen sich zudem die Unwetterlagen, auch im Salzlandkreis. Hochwasser, Hagelschlag, Stürme, Feld- und Waldbrände. Als Stab ist man schnell in der Lage, Zugunglücke, Schneechaos oder Stromausfälle zu beherrschen, schnell entwickelt man Ideen, Strukturen und Abläufe.

 

Anders sieht es aus bei Löschwasserversorgung auf lange Distanz, da spürt man die Nervosität. Es gibt hier keine Idee, es gibt einen Zeitverzug und Ratlosigkeit in den Stäben. Deshalb wir dieses Thema auch immer mehr in den Focus der Ausbildung und Ausstattung der Verbände gerückt.

 

Die verkehrsgünstige Lage an der A36, Weiterführung der B185 und Nordverlängerung der A14 macht Bernburg und die Stationierung des 10.000 Liter Wassertanks in Bernburg zu einer strategisch zentralen Punkt in Sachsen-Anhalt.

 

Auch die Geländegängigkeit des Trägerfahrzeuges und Wasserversorgung in unwegsamen Gelände macht den Tank in allen Bereichen des Landes zu einem wichtigen Teil der Gefahrenabwehr.

 

Ein guter Tag für den Ortsverband Bernburg. Aber die Einmaligkeit des Tanks stellt des THW Ortsverband auch vor große Herausforderungen, denn dies bedeutet auch, bei Anforderung Erreichbar zu sein, Kraftfahrer vorzuhalten, die Einbindung in die aktuelle Gefahrenabwehr, in die Alarmierungspläne der Gemeinden und Kommunen und des Landes.

 

Weitere Redner waren:

 

Albrecht Broemme, stellv. Vorsitzender Stiftung THW

Dr. Cornelia Lawrenz, Geschäftsführerin Stiftung THW

Paul Koller, stellv. Oberbürgermeister der Stadt Bernburg

Dr. Lambrecht Kuhn, Pfarrer der Martinsgemeinde


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