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CO² Neutralität bei Solvay: Photovoltaik auf Kalkteichen

Das genannte Projekt in Sarralbe in Frankreich verfolgen wir mit Interesse und überlegen ebenfalls, ob Photovoltaik auf unseren Kalkteichen für Stromerzeugung in Frage kommen könnte.


Die Solvay Gruppe hat 2020 die Solvay One Planet Roadmap ins Leben gerufen, die eine nachhaltige Zukunft und Nutzen für alle bietet und auf drei Säulen basiert: Klima, Ressourcen und bessere Lebensqualität. Solvay hat sich zum Ziel gesetzt, vor 2050 klimaneutral zu werden und bis 2030 die Treibhausgasemissionen bereits um 30 Prozent zu reduzieren. Aktuell verzeichnet die Solvay-Gruppe mehr als 40 Projekte, bei denen so viele Emissionen eingespart werden, als würde man 1,4 Mio. Autos von der Straße nehmen. Eines der aktuellsten Beispiele ist das Projekt mit Iberdrola, bei dem grüne Energie für die französischen Standorte Tavaux und Saint Fons erzeugt werden soll.

 

Auch wir am Standort Bernburg machen uns Gedanken und arbeiten kontinuierlich daran, unsere Prozesse energieeffizienter und nachhaltiger zu machen. Das genannte Projekt in Sarralbe in Frankreich verfolgen wir mit Interesse und überlegen ebenfalls, ob Photovoltaik auf unseren Kalkteichen für Stromerzeugung in Frage kommen könnte.

 

Am Standort haben wir zuletzt mit der Modernisierung 2019 – 2021 des Gas-Turbinen Kraftwerks die CO2 Emissionen weiter senken können. Durch die neuen Turbinen erreicht der Standort eine bessere Energieausnutzung – und insbesondere mehr Flexibilität, eine bessere Steuerung und deutliche Leistungssteigerung. Die hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplung des Kraftwerkes trägt wesentlich zur nachhaltigen und konsistenten Stromversorgung bei.

 

Solvay plant vor 2050 CO2-Neutralität zu erreichen1. Dies stellt die nächste Phase in der nachhaltigen Entwicklung des Unternehmens dar und baut auf den Zielen für 2030 auf, die in der im Januar 2020 ins Leben gerufen Nachhaltigkeitsinitiative Solvay One Planet festgelegt wurden. Als Teil der Roadmap erhöht Solvay sein Reduktionsziel bei Treibhausgasemissionen auf -30 Prozent bis 2030 (bislang -26 Prozent).

 

Für die zukünftige CO2-Neutralität muss Solvay heute schon in Innovationen investieren. Im Mittelpunkt werden dabei Elektrifizierung und der Einsatz von sauberer Energie wie Sonnenenergie und nachhaltige Biomasse in den Werken sowie die Förderung von Prozessinnovationen stehen. Eine wesentliche Rolle in den Investitionsentscheidungen von Solvay spielen infrastrukturelle, regulatorische und makroökonomische Ansatzhebel, die von der Politik geschaffen wurden, um diese Ziele zu erreichen. Die Zusammenarbeit mit Behörden und anderen Anspruchsgruppen werden wesentliche Treiber für eine wirtschaftliche und wettbewerbsfähige Umstellung auf sauberere Energie in der gesamten Wertschöpfungskette von Solvay sein.


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