Es ist wieder früher dunkel und die Straßen sind mit Laub bedeckt – der Herbst hat Einzug gehalten.
„Nässe, Nebel, Sturm und auch vereinzelt Glätte – der Herbst ist eine Jahreszeit mit besonders vielen Herausforderungen für die Verkehrsteilnehmer. Alle sollten sich jetzt noch vorsichtiger und umsichtiger im Straßenverkehr bewegen. Passen Sie die Geschwindigkeit wegen des widrigen Wetters an. Rechnen Sie mit einem längeren Bremsweg, wenn Sie auf nassen und laubbedeckten Straßen unterwegs sind“, rät Innenministerin Dr. Tamara Zieschang.
Laub und sonstige Verschmutzungen der Fahrbahn bergen noch weitere Gefahren: Menschen, die auf zwei Rädern unterwegs sind, übersehen mögliche Schlaglöcher oder Unebenheiten und können stürzen.
Der Herbst ist auch die Zeit, in der wieder mit verstärkten Wildwechseln zu rechnen ist. Die Verkehrsunfallstatistik für das Jahr 2021 belegt, dass Wildunfälle auch im vergangenen Jahr die Liste der Hauptunfallursachen anführten (Rückgang um 417 Fälle beziehungsweise drei Prozent auf 13.920 Fälle).
„Gerade in der Abend- und Morgendämmerung muss entlang von Waldrändern und Feldern mit querenden Wildtieren auf der Straße gerechnet werden. Fahren Sie hier besonders vorsichtig, seien Sie stets bremsbereit und blenden Sie das Fernlicht ab, wenn plötzlich Wild auftaucht“, so die Innenministerin weiter.
Zur Erhöhung der Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer trägt jedoch nicht nur das Fahrverhalten bei. Auch der technische Zustand der Fahrzeuge spielt eine wichtige Rolle. So ist vor dem Hintergrund der zu erwartenden Witterungs- bzw. Straßenverhältnisse rechtzeitig eine angepasste Bereifung zu wählen und auch die Scheibenwischeranlage der Autos sollte einwandfrei funktionieren. Egal ob Auto, Fahrrad oder Krad – nur wenn die lichttechnischen Einrichtungen in Ordnung sind, klappt es auch mit „sehen und gesehen werden“. Radfahrenden und Fußgängern wird in diesem Zusammenhang das Tragen von gut sichtbarer oder reflektierender Kleidung empfohlen.
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