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Bei Staßfurt werden Landesstraßen saniert

In der nächsten Woche beginnen gleich an zwei Landesstraßen im Salzlandkreis Bauarbeiten. Autofahrer müssen sich auf Verkehrsbehinderungen einstellen und sollten mehr Zeit für die unvermeidlichen Umleitungen einplanen.


In der nächsten Woche beginnen gleich an zwei Landesstraßen im Salzlandkreis Bauarbeiten. Autofahrer müssen sich auf Verkehrsbehinderungen einstellen und sollten mehr Zeit für die unvermeidlichen Umleitungen einplanen.

 

Bereits ab Montag wird an der Landesstraße (L) 71 zwischen Staßfurt und Rathmannsdorf gebaut. Das Land Sachsen-Anhalt investiert knapp 360.000 Euro in die Fahrbahnsanierung.

 

Die rund 4,3 Kilometer lange Strecke bekommt einen neuen Dünnschichtbelag*), der in so genannter Kaltasphaltbauweise auf die vorhandene Deckschicht aufgebracht wird.

 

Das dauert voraussichtlich bis zum 18. Oktober. Solange muss die L 71 voll gesperrt werden. Die ausgeschilderte Umleitung führt über die benachbarten Straßen L 72 (Ilberstedt) und die Kreisstraße (K) 1374 (Ilberstedt-Güsten) sowie über den Kreisverkehr K 1374/L 72 in Richtung Staßfurt (Gegenrichtung analog).

 

Am Donnerstag (13.10.) wird dann auch weiter nördlich an der L 50 zwischen den Kreisverkehren mit der L 69 (Richtung Biere) und der Bundesstraße (B) 246a (Richtung Welsleben) unter Vollsperrung mit Sanierungsarbeiten begonnen.

 

Der rund fünf Kilometer lange Streckenabschnitt bekommt ebenfalls eine neue Fahrbahndecke (Dünnschichtbelag). Auch hier beträgt die planmäßige Bauzeit rund zehn Tage (bis 21.10.). Die Kosten belaufen sich voraussichtlich auf rund 415.000 Euro.

 

Der Verkehr wird über die L 69 (Biere) sowie die B 246a (Richtung Welsleben) zum Kreisverkehr mit der L 50 umgeleitet (Gegenrichtung analog).

 

Zur Information:*) Ein Dünnschichtbelag im Kalteinbau wird zweilagig eingebaut und besitzt eine spätere Gesamtdicke von ein bis anderthalb Zentimetern. Neben einer verbesserten Griffigkeit verlängert ein Dünnschichtbelag die Nutzungsdauer von Asphaltdecken um mehrere Jahre. Vorteilhaft sind darüber hinaus die schnelle Bauzeit und die – daraus resultierend – vergleichsweise geringen Einschränkungen für die Verkehrsteilnehmer. Bereits nach etwa 30 Minuten kann die fertig verlegte Schicht wieder befahren werden. Da keine Fräsarbeiten an der vorhandenen Deckschicht notwendig sind und somit kein Fräsgut anfällt, gilt diese Erhaltungsbauweise zudem als ressourcen- und umweltschonend.


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