Zwei Jahre später, die Flepro to go feierte ihr ein jähriges Jubiläum, ist die angrenzende Gewerbefläche zwar saniert, aber komplett leer. Offensichtlich hat sich bisher kein Betreiber davon überzeugen lassen, hier ein Kaffee zu eröffnen. Die Flepro to go hat sich vorrangig mit ihrem Mittagstisch fest etabliert.
Im August 2021 war die Sanierung des Fortschritt in Bernburg in vollem Gange. Nach dem im gewerblichen Bereich der Fleischer "Flepro" in den ehemaligen Friseursalon ziehen wollte, blieb eine neu sanierte 150 qm Gewerbefläche, für welche sich die Bernburger Wohnstättengesellschaft ein Kaffee wünschte, übrig.
Für den Chef der BWG, Holger Köhncke ein wichtiges Kriterium, hier einen Anlaufpunkt für die Bewohner der angrenzenden Johann-Rust-Straße und Antoinetten-Straße zu schaffen, liegt dieser Wohnbereich doch überwiegend in der Hand der BWG. Ein Treffpunkt für die Bewohner mit Kaffee und einen schönen Außenbereich im grünen. Deshalb gehörte schon damals für Köhncke ein gemütlicher Anlaufpunkt mit Grünfläche, Terrasse, Spielplatz und Kaffee einfach zur Grundversorgung.
Um Schwung in die Vermarktung zu bringen, wurde ein junges Team, gefördert von der Hochschule Anhalt, beauftragt, Existenzgründer für diesen Standort zu finden. Unterstützt sollte dieses sogenannte Projekt "Raumwandeln" beispielsweise mit 6 Monate Mietfreiheit oder einen Energie-Gutschein der Stadtwerke Bernburg.
Zwei Jahre später, die Flepro to go feierte ihr ein jähriges Jubiläum, ist die angrenzende Gewerbefläche ist so richtig schick saniert, aber komplett leer. Offensichtlich hat sich bisher kein Betreiber davon überzeugen lassen, hier ein Kaffee zu eröffnen. Die Flepro to go hat sich vorrangig mit ihrem Mittagstisch fest etabliert. Feste Stammkunden speisen hier oder holen ihre Vorbestellung zur Mittagszeit ab, Innenplätze sind oft restlos besetzt.
Jetzt, wo es sonnig und wärmer wird, fragen viele Kunden, was die Terrasse macht und ab wann man draußen sitzen kann, hört man beim Mittagessen. Momentan scheint es nicht so, das die Terrasse in den nächsten Wochen gebaut wird, sollte diese doch schon letztes Jahgr fertiggestellt sein. Auch der Rasen in dem Bereich des Fortschritt wurde bisher noch nicht gemäht.
Offensichtlich ist das Projekt "Raumwandeln" bisher gescheitert oder bisherige Interressen sind abgesprungen. Vor einem Jahr waren Holger Köhncke und Stadtdezernent Holger Dittrich noch sehr zuversichtlich, das die junge Initiative "Raumwandeln" aus Bernburg, geführt von Esra Graul, Helena Philipp, Lukas Petereit und Maik Pranzke es schaffen, die Vermarktung voran bringen und einem Betreiber finden, sich selbst zu verwirklichen.