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Landrat Bauer empfing polnischen Amtskollegen aus Jaroslaw zu vertiefendem Austausch

Foto: Salzlandkreis
Foto: Salzlandkreis

Eine mehrköpfige Delegation um Landrat Stanislaw Klopot (auf dem Bild 2. v. r.) aus dem polnischen Jaroslaw war zu Gast im Salzlandkreis.

Eine mehrköpfige Delegation um Landrat Stanislaw Klopot (auf dem Bild 2. v. r.) aus dem polnischen Jaroslaw war zu Gast im Salzlandkreis. Landrat Markus Bauer und sein für Kreisentwicklung verantwortlicher Fachdienstleiter Tilo Wechselberger nahmen den Besuch aus dem Partnerlandkreis in der vergangenen Woche aufs Herzlichste in Empfang. „Wir sind sehr froh, unsere polnischen Freunde bei uns begrüßen zu dürfen und freuen uns auf regen Austausch. Es gibt viel zu sehen und zu berichten seit unserem letzten Zusammentreffen. Von beiden Seiten“, stimmte Landrat Markus Bauer auf den Besuch ein.

 

Das pralle Besuchsprogramm sah an zwei Tagen neben einem Abstecher nach Pömmelte zur Eröffnung des Touristischen Informationszentrums am Ringheiligtum auch eine Besichtigung des Schlosses in der Kreisstadt samt Stadtrundgang sowie etliche Gespräche und Begegnungen vor, wie die beim örtlichen Abwasserzweckverband (hier im Foto, Quelle: Salzlandkreis), in der Hochschule Anhalt oder der Salzlandsparkasse.

 

Die kreisliche Partnerschaft, die 2001 zwischen Schönebeck und Jaroslaw im Südosten Polens, direkt an der Grenze zur Ukraine, begann, hatte der Salzlandkreis seit 2019, nach einem mehrtägigen Besuch dort von Landrat Bauer und Fraktionsvertretern aus dem Kreistag, wieder verstärkt und auch vertraglich neu besiegelt. Festgeschrieben ist eine Zusammenarbeit unter anderem der Berufsbildenden Schulen und Hochschulen, in den Bereichen Natur- und Umweltschutz sowie Tourismus und Wirtschaftsentwicklung. Es gehe insgesamt darum, uns auch international besser zu vernetzen, sagte Landrat Markus Bauer.

 

Wie wichtig der Zusammenhalt und die Unterstützung von Partnern und Freunden sind, wurde in der Folge schnell klar. Der Salzlandkreis hatte angesichts der enormen Belastungen aufgrund des Krieges in der Ukraine schnell und unbürokratisch mit hiesigen Hilfsorganisationen erste Hilfeleistungen in die Grenzregion Richtung Polen und Ukraine organisiert und koordiniert. Der Landrat selbst machte sich wiederholt ein Bild von der Lage vor Ort. Auch dank großer Solidarität innerhalb der Salzländer Bevölkerung folgten seitdem etliche humanitäre Hilfstransporte. „Wir stehen eng an der Seite unserer polnischen Freunde“, sagt deshalb auch Fachdienstleiter Tilo Wechselberger nach dem Besuch, „wobei die Beziehungen weit über die Verwaltungsebene hinaus reichen“.

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