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Die Linke stellt Kandidaten für Kommunalwahl auf

Hinten von links: Alexander Baake, Hilmar Schramm, Rainer Grey, Veit Kuhr, Holger Ulrich, Karsten Noack, Helmut Schönenberger; Vorn von links: Andreas Ramdor, Ute Halle, Angela Plättner, Kay Lorenz, Katrin Kiesewetter, Mike Franzelius, Maik Mingo

BERNBURG. Die Partei „Die Linke“ hat für die Region Bernburg die Kandidatinnen und Kandidaten für die Stadträte Bernburg, Nienburg und Könnern sowie für die Ortschaftsräte Peißen, Preußlitz, Latdorf und Belleben bei einer Wahlversammlung am Mittwoch, 21. Februar, aufgestellt.

 

Insgesamt 19 Kandidatinnen und Kandidaten gehen am 9. Juni zu den Kommunalwahlen an den Start. Alle 19 wurden auch gewählt, das heißt, alle erhielten die notwendigen zehn Stimmen auf den Wahlzetteln.

 

Vor der Wahl hatten die Teilnehmer der Wahlveranstaltung darüber diskutiert und abgestimmt, mit welchem Wahlprogramm in den Wahlkampf gezogen wird. So ist einer der Punkte, dass die kommunalen Kitas und die in freier Trägerschaft erhalten bleiben du neue Plätze geschaffen werden.

 

Erhalten bleiben sollen ebenfalls Schulstandorte. Marode Gebäude sollen saniert und wo Bedarf besteht, neu gebaut werde. Letzteres wird als Votum für den Bau der Schule in Baalberge gesehen.

 

Erhalt und Neubau von Rad- und Fußwegen stehen ebenso im Programm wie ein kostenfreier Besuch im Museum für Empfänger von Sozialleistungen aus der Stadt Bernburg und Ortsteilen. Hier wurde allerdings auch angemerkt, dass das Museum Einnahmen verzeichnen müsse, wenn es die jetzige Qualität halten wolle. Darum war eine vorherige Formulierung, die in diesem Punkt nicht so eindeutig war, verworfen worden.

 

Ein Einwurf von Peter Kaufmann, in der Innenstadt für mehr Spielmöglichkeiten zu sorgen, wurde von Versammlungsleiterin Silvia Ristow entkräftet. Es sei schon geprüft worden, ob das machbar sei, so Silvia Ristow. Die Oberbürgermeisterin Bernburgs kenne die Ergebnisse von Untersuchungen, dass es zu eng werde und man die Sicherheit um Spielgeräte oder Spielplatz in der Innenstadt nicht gewährleisten könne.

 

Insgesamt umfasst das Wahlprogramm elf Punkte, die über die Kita-Betreuung über klimafreundliche Anpflanzungen von Bäumen und Sträuchern sowie die Pflege von Grünflächen in der Stadt bis hin zur Wirtschaftsförderung reicht, in dem man die Ansiedlung von Unternehmen an der A36 begrüßt. Neubau von Betrieben heiße aber auch, dass wertvolle Ackerfläche verloren gehe. Darum sehe man Ackerland immer vor Bauland. Man setzt vor allem auch auf die Stärkung der ansässigen Industrie.

 

Die Kandidaten und Kandidatinnen für den Stadtrat Bernburg und Ortsteilen entsprechend der Listenplätze:

 

Henriette Krebs, Mike Franzelius, Juliane Bäse, Karsten Noack (auch Ortschaftsrat Peißen), Katrin Kiesewetter, Veit Kuhr (auch Ortschaftsrat Preußlitz), Ute Halle, Uwe Käthner, Angela Plättner, Helmut Schönenberger, Alexander Baake, Ralf Prozell, Rainer Gray, Maik Mingo, Holger Ulrich.

 

Für den Stadtrat Nienburg und den Ortschaftsrat Latdorf kandidiert Dorothea Renner.

 

Für den Stadtrat Könnern kandidieren Hilmar Schramm, Kay Lorenz (auch Ortschaftsrat Belleben) und Andreas Ramdor.