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Der neue städtische Betriebshof kostet rund 4 Mio. Euro


Mit Kauf, Entkernung, Modernisierung und Umbau sowie der Freianlage investiert die Bernburger Wohnstätten GmbH rund 4 Mio. Euro, künftig wird hier der städtische Betriebshof der Stadt Bernburg sowie das Grünflächenamt und der Winterdienst untergebracht. 

Der künftige Betriebshof der Stadt Bernburg ist Eigentum des 100%igen Tochterunternehmen, der Bernburger Wohnstättengesellschaft mbH. Letztes Jahr hatte die BWG das Grundstück samt Gebäude, ehemals avoprint für 550.000 Euro erworben. Bereits im letzten Jahr wurde mit den Umbaumaßnahmen begonnen, um hier künftig den städtischen Betriebshof unterzubringen.

 

Insgesamt werden rund 2,7 Millionen investiert. Die komplette Haustechnik wurde erneuert, PV Anlagen mit Speicher, Wirtschaftsräume und Büros, Sanitär und Lagerräume sowie ein Hochregallager. Dazu kommen noch 600.000 € für die Freianlage dazu. Hier entstehen Plätze für zwei Salzsilos und 14 Schüttgutboxen. Mit Kauf, der Entkernung und Rückbau der Lüftungskanäle, Elektrokabel, Heizleitungen sowie der kompletten Modernisierung werden rund 4 Mio. Euro ausgegeben.

 

Mieter wird künftig die Stadt Bernburg sein. Im Vergleich zu einem Neubau war dies günstig, denn bei einem Neubau wären die Gesamtkosten doppelt so hoch gewesen.

 

Insgesamt kommt hier alles unter, was bisher im Betriebshof Roschwitz untergebracht war. Dort ist die Gebäudesubstanz überhaupt nicht mehr zeitgemäß. Dies hätte einen riesengroßen Instandhaltungsaufwand bedeutet.

 

Vor dem Kauf gab es die Idee, einen Neubau auf der anderen Seite des Betriebshofes in Roschwitz zu bauen, aber mit ein bisschen Glück und König Zufall konnten wir auf gut Deutsch gesagt, einen wirklichen Schnapper machen, so Holger Köhncke, Chef der BWG.

 

Das hat die Kostensituation für einen neuen Bauhof deutlich verbessert. In den neuen Betriebshof zieht auch alles an Kollegen und Technik rein, was jetzt auch in Roschwitz untergebracht ist. So zum Beispiel auch das Grünflächenamt. Deshalb sind hier auch einige Büros drin, sodass der gesamte Bereich, der sich um die Grünpflege kümmert, hier untergebracht ist. Dazu gehören dementsprechend die Betriebshandwerker der Stadt oder auch der Winterdienst.

 

Im Detail kommen im Außenbereich zwei 50 Kubikmeter Salzsilos hin, die bisher in einer offenen Lagerhalle gelagert wurden. Die ganze Beschickung der Winterdienstfahrzeuge wird dadurch natürlich deutlich einfacher. Die 14 Schüttgutboxen sind für die Lagerung wie Mulch, Splitt, Kies oder Sande gedacht. Also alles was man auch so braucht, um kleinere Reparaturen an Straßen zu machen.

 

Deswegen ist die Freianlage mit einem Kostenblock von 600.000 Euro relativ teuer. Hier wird künftig aber auch die Technik gepflegt, also eine eigene kleine Kärcherstation, um auch die LKW und Fahrzeuge zu säubern, Rasenmähertraktoren zu reparieren oder die Rasenmäher zu reinigen.

 

Mit Beendigung des Hochbau und Fertigstellung der Freianlage Ende Mai gehen wir davon aus, das die Stadt ab Anfang Juni ihr neues Domizil beziehen könnte, so Köhncke.

 

Im ehemaligen Druckhaus entsteht ein Hochregallager.
Im ehemaligen Druckhaus entsteht ein Hochregallager.

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