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Flächenpeilschiff ,,Rosslau" unterwegs in Bernburg

Es verfügt über ein Mehrfachschwingersystem mit mehreren Echolot-Wandlern im Abstand von jeweils 1 m und wird hauptsächlich zur Erfüllung der Verkehrssicherungspflicht und zur Hindernissuche eingesetzt.

Das Flächenpeilschiff „Rosslau“, das überregional auf allen von ihm befahrbaren Bundeswasserstraßen im Bereich der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Ost zur Erfüllung der Aufgaben laut Peilkonzept eingesetzt wird, befährt derzeit die Saale in Bernburg. Es verfügt über ein Mehrfachschwingersystem mit mehreren Echolot-Wandlern im Abstand von jeweils 1 m und wird hauptsächlich zur Erfüllung der Verkehrssicherungspflicht und zur Hindernissuche eingesetzt.

 

Die durchschnittliche jährliche Peilleistung des Flächenpeilschiffs „Rosslau“ beträgt ca. 2000 km, was bei einer Messbreite von 40 m einer Peilfläche von ca. 80 km² entspricht. Die gewonnenen Flächenpeildaten werden anschließend in digitale Geländemodelle, Profile und Tiefenlinien weiter verarbeitet, archiviert und für Epochenvergleiche, Beweissicherungen bis hin zu Massenermittlungen genutzt.

 

Die Peilung dient der Vermessung der Sohlhöhen des Gewässergrundes bzw. der Tiefen des Fahrwassers.

 

Die Einstzgebiete sind Verkehrssicherungspeilungen, Gewässerkundliche Peilungen, Peilungen zum Zwecke der Baggerei, Inspektionsmessungen und Peilungen zur Beweissicherung.

 

In der Gewässervermessung der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung werden die unterschiedlichen Peilverfahren für Linienpeilung (Einzelschwingersystem) sowie lokal begrenzte Messungen (Hindernissuche, Überprüfung der Fahrrinne, Kontrollpeilungen nach Havarien, …) mit einzelnen Vertikalloten (Single Beam) und GPS gestützter Ortung verwendet.

 

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