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Neuausrichtung der AMEOS Klinika im Salzlandkreis – Fachbereiche wechseln nach Bernburg

Ab dem 1. Mai 2024 werden die Klinik für Geriatrie und die Klinik für Anästhesiologie, Palliativ- und Schmerzmedizin vom AMEOS Klinikum Staßfurt an das AMEOS Klinikum Bernburg verlagert.

Die strukturelle Neuausrichtung der AMEOS Klinika im Salzlandkreis wird fortgesetzt. Ab dem 1. Mai 2024 werden die Klinik für Geriatrie und die Klinik für Anästhesiologie, Palliativ- und Schmerzmedizin vom AMEOS Klinikum Staßfurt an das AMEOS Klinikum Bernburg verlagert.

 

Aufgrund der nicht refinanzierten Kostensteigerungen von 13 Prozent in den vergangenen zwei Jahren und einem anhaltend hohen Kostendruck für die Krankenhäuser, hat sich AMEOS zu Strukturveränderungen entschlossen. Ziel der Neuausrichtung ist die Profilschärfung und ein abgestimmtes Konzept der Schwerpunktversorgung an den vier Standorten Aschersleben, Bernburg, Schönebeck und Staßfurt. Im Rahmen dieses Konzeptes wechseln die Klinik für Geriatrie und die Klinik für Anästhesiologie, Palliativ- und Schmerzmedizin vom Standort Staßfurt zum AMEOS Klinikum Bernburg. Damit wird die Versorgung der wachsenden Zahl älterer Patientinnen und Patienten zukunftssicher aufgestellt. Zudem können medizinische Fachkompetenzen und personelle Ressourcen sinnvoll gebündelt werden.

 

„Mein Team hat bislang stets hervorragende Arbeit geleistet und wird sich auch in Bernburg als professionell-funktionierende Einheit in einem neuen Umfeld beweisen. Ich freue mich auf die bevorstehenden Aufgaben“, sagt Peter Schmiedel, Chefarzt der Klinik für Geriatrie. „Für Patientinnen und Patienten wird sich an der hervorragenden Betreuung auch in Zukunft nichts ändern. Wir werden unser kürzlich erweitertes, modernes Behandlungsangebot auch in Bernburg erfolgreich fortführen“ bekräftigt Dr. med. Ralf Rehwinkel, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Schmerz- und Palliativmedizin.

 

Durch die Integration der gesamten Klinik-Teams aus dem AMEOS Klinikum Staßfurt wird das AMEOS Klinikum Bernburg zu einem Zentrum für somatische Spezialversorgung ausgebaut. Die Verlagerung der beiden Fachbereiche soll zum 1. Juni 2024 abgeschlossen sein.

 

Die beiden Tageskliniken für Psychiatrie und für Geriatrie am AMEOS Klinikum Staßfurt werden ohne Einschränkungen fortgeführt. Die weitere Planung für den Standort Staßfurt sieht vor, hier eine Rehabilitationsklinik zu etablieren.

 

Veränderungen gemeinsam mit allen Mitarbeitenden gestalten

 

„Mit dieser strukturellen Neuausrichtung, können wir besser auf die spezifischen Bedürfnisse unserer Patientinnen und Patienten eingehen und gleichzeitig die Qualität unserer angebotenen Leistungen steigern“, erklärt Stephan Freitag, Regionalgeschäftsführer AMEOS Ost. „Wir sind fest davon überzeugt, dass die neuen Strukturen nicht nur eine Antwort auf die gegenwärtigen existenziellen Herausforderungen sind, sondern auch eine langfristige und nachhaltige Versorgung im Salzlandkreis sicherstellen“. Auch für die Mitarbeitenden am AMEOS Klinikum Staßfurt hat der Regionalgeschäftsführer eine klare Botschaft: „Wir wollen diesen Prozess der Neuausrichtung mit allen Mitarbeitenden gemeinsam gestalten und werden ihnen entsprechende Angebote unterbreiten“.

 

Informationen für Patienten, Angehörige und Pflegeeinrichtungen

 

Patientinnen und Patienten, deren Behandlungen von den Veränderungen betroffen sind, werden aktiv vom AMEOS Klinikum Staßfurt informiert. Für Fragen von Angehörigen oder kooperierenden Einrichtungen stehen die Mitarbeitenden im AMEOS Klinikum Staßfurt unter den folgenden Kontakten zur Verfügung:

 

Anästhesiologie, Schmerz- und Palliativmedizin

Tel.: +49 (0)3925 262-284

 

Geriatrie

Tel.: +49 (0)3925 262-208

 

AMEOS Ost verbindet die 19 AMEOS Einrichtungen an elf Standorten in Sachsen-Anhalt mit insgesamt 1.900 Betten bzw. Behandlungsplätzen. Mit rund 4.100 Mitarbeitenden zählen wir zu den größten Arbeitgebern der Region. AMEOS sichert die Gesundheitsversorgung in den Regionen: An über 50 Standorten in unseren Krankenhäusern, Poliklinika, Reha-, Pflege- und Eingliederungseinrichtungen sind wir Vorreiter in Medizin, Pflege und Betreuung. Rund 18.000 Mitarbeitende kümmern sich jährlich um das Wohlergehen von über einer halben Million Menschen. Denn für AMEOS gilt: Vor allem Gesundheit.

 

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Kommentare: 9
  • #1

    Unbekannt (Dienstag, 30 April 2024 14:04)

    ...nach Kürzungen und Verlegungen kommt meist Schließung !!!
    Lieber Salzlandkreis gib fein acht .....
    Gebt das Gesundheitswesen in öffentliche Hand wo es hingehört.
    DANKE

  • #2

    Peter Lustig (Dienstag, 30 April 2024 17:03)

    Für Ameos zählt:
    Hauptsache Kohle machen
    Alle Krankenhäuser in öffentliche Hand, Gesundheit muss bezahlbar sein und nicht den Geldgeiern zur Gewinnmaximierung dienen.

  • #3

    Paul (Dienstag, 30 April 2024 18:12)

    Alles ,aber auch alles gehört in öffentliche Hand.gerade das höchste Gut der Menschheit,Gesundheit darf niemals zur Profitintensivität verkommen.

  • #4

    Else Kling (Dienstag, 30 April 2024 20:41)

    Die Sauberkeit dieser Kliniken ist das Letzte. Das Personal, bis auf ganze wenige Ausnahmen) völlig überfordert, und unfreundlich (speziell Aschersleben)
    Der Umgang, mit älteten Patienten -unterirdisch!
    Das Gesundheitssystem ist mehr als kaputt und alles wird am Patienten ausgelassen!
    Wo kommen wir denn hin, wenn schon mal ein RTW aus dem SLK kommt, aber das KH sagt, wir haben keine Kapazitäten mehr?!
    Hauptsache immer schön die habe aufhalten.
    Niemals ersthaft krank werden geschwidw denn alt!!!!!

  • #5

    Stolli (Dienstag, 30 April 2024 21:09)

    4 Wochen lang in der Klinik und Tag für Tag das selbe Essen und Mittagessen war der Hammer wo man aufhört fängt einfach wieder an. Ich bin mit 72kg eingezogen bin 50kg nach Hause gekommen.

  • #6

    Leo (Mittwoch, 01 Mai 2024 05:47)

    Was haben die sich da wieder gedacht? Die Versorgung von einem Krankenhaus zu einem anderen soll zukunftsorientiert sein?
    Dass die Gesundheit der Einwohner bei ameos nur irgendwo an letzter Stelle steht, haben wir alle schon gemerkt.
    Die Verlagerung der Notaufnahme von einem barrierefreien Eingang zum beschwerlichen weg durch den Haupteingang, Überbeanspruchung des Personals, nur selten brauchbare Kassenärztliche Bereitschaft. Abfertigung der Patienten, weil das Personal keine Zeit hat, weil immer wieder unterbesetzt.
    Klar ist ein Krankenhaus keine Gewinnbringer in staatlicher Hand, aber den Versorgungsauftrag durch die ameos Kliniken sehe ich schon seit Jahren in Gefahr.

    Aber wenn genug gebrechliche und alte es dort nicht überstehen, entlastet das ja die Renten und Pflegeversicherung.

    Ob das mit zukunftsorientiert gemeint ist?

  • #7

    Ronald (Mittwoch, 01 Mai 2024 18:30)

    Der Anfang vom Ende.

  • #8

    Ulli (Mittwoch, 01 Mai 2024 19:03)

    Der blanke Hohn spricht aus diesem Artikel!
    Es wird weiter bergab gehen.
    Nicht "vor allem Gesundheit" - sondern Ameos - vor allem Kohle!
    Von Anfang an war Ameos die schlechtest mögliche Wahl, welche getroffen werden konnte.

  • #9

    Elke (Mittwoch, 01 Mai 2024 20:25)

    Ja und was wird mit den Patienten die auf Besuch warten und keiner kommt denn es gibt Menschen die kein Auto haben. Und deswegen nicht nach Bernburg kommen können.