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Salzwerk Bernburg plant die Erweiterung seines Bergwerks „Nienburger Mulde“


Die geplante Erweiterung im Bewilligungsfeld "Nienburger Mulde" soll sich über eine Fläche von etwa drei mal fünf Kilometer erstrecken. Das entspricht einer Bewilligungsfläche von rund 14 Quadratkilometern, die sich in etwa von Ilberstedt im Süden bis an den Ortsrand von Hohenerxleben im Norden erstreckt.

Das Salzwerk Bernburg plant die Erweiterung seiner untertägigen Abbaufelder. Es soll ein Grubenfeld in nordwestlicher Richtung erschlossen werden mit dem klaren Ziel, eine langfristige Perspektive für das Werk zu schaffen. Innerhalb dieses umfangreichen Verfahrens werden eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt und die Öffentlichkeit beteiligt.

 

Die geplante Erweiterung im Bewilligungsfeld "Nienburger Mulde" soll sich über eine Fläche von etwa drei mal fünf Kilometer erstrecken. Das entspricht einer Bewilligungsfläche von rund 14 Quadratkilometern, die sich in etwa von Ilberstedt im Süden bis an den Ortsrand von Hohenerxleben im Norden erstreckt. Der Salzabbau in dem Vorhabengebiet soll voraussichtlich im Jahr 2033 beginnen. „Die Erweiterung ist von entscheidender Bedeutung, um eine langfristige Perspektive für den Salzabbau in Bernburg zu bekommen und die Leistungsfähigkeit des Werkes für die kommenden Jahrzehnte zu erhalten“, erklärt Werkleiterin Dorothee Telaar.

 

Für das Vorhaben wird das Werk einen neuen Rahmenbetriebsplan mit einer Umweltverträglichkeitsprüfung beantragen. Dafür wurde nun im ersten Schritt eine sogenannte Scoping-Unterlage erstellt, die Ende Juni beim Landesamt für Geologie und Bergwesen (LAGB) eingereicht werden soll. Im Scoping-Verfahren wird der Untersuchungsrahmen für den späteren Genehmigungsantrag festgelegt. Dabei haben alle zuständigen Behörden, Umweltvereinigungen und weiteren Interessenvertreter die Gelegenheit zur Stellungnahme.

 

Auf der Grundlage des Scoping-Verfahrens werden im Anschluss alle notwendigen Untersuchungen in Auftrag gegeben, um die Auswirkungen des Salzbergbaus auf die Umwelt und auch auf die Tagesoberfläche zu betrachten. Der eigentliche Antrag soll voraussichtlich 2026 beim LAGB eingereicht werden. Dann wird auch die Öffentlichkeit im Genehmigungsverfahren beteiligt.

 

„Wir planen umfangreiche Umweltverträglichkeitsuntersuchungen sowie eine frühe Öffentlichkeitsbeteiligung, um die Anliegen der Bürger zu berücksichtigen. Wir werden den Dialog mit der Bevölkerung suchen, um möglichst alle Interessen in Bezug auf unser Vorhaben zu berücksichtigen“, betont Werkleiterin Telaar. Um den Austausch mit Interessenvertretern zu erleichtern, stellt das Werk das Projekt in Gemeinde- und Ortschaftsräten angrenzender Gemeinden vor. „Je nach Interesse können wir uns auch vorstellen, eine Bürgersprechstunde ins Leben zu rufen“, bietet Telaar an. Für eine transparente Kommunikation wird das Unternehmen zudem eine Informationsplattform auf der Internetseite des Werks einrichten.ie Gasspeicherung genutzt. Die Produktpalette des Werkes Bernburg reicht von verschiedenen Siedesalzprodukten und Speisesalz bis zu Steinsalzerzeugnissen für Gewerbe und Industrie sowie Auftausalz zur Aufrechterhaltung der Mobilität im Winter.


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